Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...
... aktuelle Tendenzen und Entwicklungen der Bildungslandschaften einzuordnen sowie die gesellschaftspolitische und alltagsweltliche Relevanz von Bildungslandschaften für Aufgaben der Architektur und der räumlichen Planung zu verstehen. Die Reflexion der Bildungslandschaften, verstanden als Lern- und Lebensort für nachhaltige Selbstbildungsprozesse sowie als Teil der städtischen Infrastruktur (Qualitäten urbanr Räume), dient als Grundlage und vorbereitende Recherche für weiterführende Entwurfsaufgaben in diesem Themenfeld. Dies geschieht sowohl im formalen als auch im informellen Kontext (fachliche und methodische Kompetenzen).
... einen eigenständigen interund transdisziplinären Zugang zu Architektur und räumlicher Planung im Wissensdreieck aus Bildung, Forschung und Innovation zu entwickeln. Sie können experimentelle partizipative und kollaborative Lern- und Forschungssettings als Teil einer Bildungslandschaft kontextualisieren und wissenschaftlich reflektieren. Die Studierenden sind in der Lage, raumbezogene und nutzer_innenbezogene Recherchen und Analysen durchzuführen und aufzubereiten. Darauf aufbauend verorten und entwickeln sie Potenziale für zukunftsfähige Wissens- und Bildungsräume. Darüber hinaus lernen die Studierenden unterschiedliche Formate der Architekturvermittlung kennen (Kognitive und praktische Kompetenzen).
...die fachlichen Gestaltungsund Vermittlungspotenziale zwischen Wissenschaft und Praxis kollaborativ anzuwenden sowie raumrelevante Aspekte und zugehörige architektonische Lösungen zu entwickeln und zu kommunizieren. Die Studierenden stärken ihre Selbstkompetenz, indem sie vernetzt denken und eigeninitiativ Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Wissensorten und Bildungsgelegenheiten im städtischen und kommunalen Gefüge erkennen und gestalten lernen. Über die Interaktion mit unterschiedlichen Nutzer_innen und Akteur_innen lernen die Studierenden, ihre Handlungs- und Kommunikationsfähigkeiten zu erweitern (Soziale Kompetenzen und Selbstkompetenzen).
Bildungslandschaften (in Bewegung)
“Bildungslandschaften” ist ein studienrichtungsübergreifendes Lehrangebot des fakultätsweiten Forschungsteams “Arbeitsraum Bildung”. Es richtet sich gleichermaßen an Architektur- und Raumplanungsstudierende und bietet zudem die Möglichkeit der Kooperation mit Lehrenden und Studierenden der Bildungswissenschaft der Universität Wien.
In diesem Semester befassen wir uns mit Lern- und Arbeitsorten bzw.-räumen in formalen und informellen Bildungszusammenhängen. Zukunftsweisende Ideen und Konzepte sollen erforscht und entwickelt werden und in unterschiedlichen Bildungssettings Einzug finden. Neben der Auseinandersetzung mit Lehr- und Lernräumen in Bildungsinstitutionen (Klassenräume, Bibliotheken,...) wird der öffentliche Raum auf seine Bildungsfunktion betrachtet.
Konkret legen wir das Augenmerk auf die Per-Albin-Hansson Siedlung, eine der größten Gemeindebausiedlungen in Wien. Die Siedlung wird auf ihr Potential untersucht, um ein Bildungsgrätzl zu werden.
Das Modul startet am Mittwoch, den 08.03.2023 um 10:00 Uhr.
Alle Modulkernfächer werden immer mittwochs im Grätzllabor des Bib-Lab in der Per Albin Hansson Siedlung, 1100 Wien abgehalten, so auch der Auftakt.
Zu erreichen ist das Grätzllabor mit der U1 (Station Neulaa), es ist im Kleinen Ekazent situiert.
Die Ringvorlesung findet sechs Mal statt, 3 Mal per ZOOM, 3 mal in Präsenz.
Zusätzlich werden, zum Thema passende freie Wahlfächer angeboten.
Im Modul wird ein Mix an Lehr- und Lernformen angeboten: Vortrag, Diskussion, Übungen, Präsentationen, Workshops.
Nachstehend gelistet sind die Kernfächer (10 ECTS) unter begleitende LVAs
und Wahlfächer/Ergänzungsfächer unter vertiefende LVA's.