Das Hauptziel von DARWIN ist es, einen erweiterbaren Rahmen, der auf etablierten konzeptionellen Modellierungssprachen und modell-getriebenen Entwicklungstechnologien basiert, zu schaffen, der es Entwicklern ermöglicht, SIs auf einer geeigneten Abstraktionsstufe vollständig zu entfalten und zu entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, soll ein Prototyp entstehen. Weiters sind Fallstudien geplant, in Zusammenarbeit mit "JoinVision", mit der "Team Communication Technology Management GmbH (Team)", einem Unternehmen, das gerade ein FIT-IT Semantic Systems Projekt durchführt, das ontologie-getriebenem Situationsbewußtsein in groß angelegten Kontrollsystemen zum Durchbruch verhelfen soll und mit dem "Gemeindeinformatikzentrum Kärnten (GIZ-K)", einem Unternehmen, das auf die Einrichtung und Wartung von auf SIs basierenden eGovernment Lösungen spezialisiert ist. Gemeinsam mit diesen Vorzeigeunternehmen und akademischen Experten wie Jordi Cabot (École de Mines de Nantes), Dragan Gaševic (Athabasca University) und Steffen Staab (University of Koblenz-Landau), sowie mit Experten aus der Industrie ("Franz Inc.", ein Lieferant kommerzieller, skalierbarer RDF Graph Datenbank Produkte) beabsichtigen wir die Anwendbarkeit unseres Prototypen zur Entwicklung und Wartung der Semantischen Infrastrukturen von Semantic Web Applicationen sowie traditionellen Anwendungen zu evaluieren. Neben diesem allgemeinen Forschungsschwerpunkt verfolgt DARWIN drei weitere Schlüsselziele der Forschung: model-getriebene semantische Infrastruktur Entwicklung, Change-Aware Development Environment, Semi-Automated Co-Evolution.