Das Ziel dieses Projektes ist es eine neue Fügetechnik zu entwickeln, welche es ermöglicht unterschiedliche Werkstoffe mit einander zu verbinden. Diese Fügetechnik muss den Anforderungen des gegenwärtigen Leichtbaus wie beispielsweise der Kombination verschiedener Werkstoffe genügen. Darüber hinaus soll die Möglichkeit geschaffen werden im Rahmen der Entwicklung von neuen Transportmitteln Kunststoffe und Keramiken an Metallteile kostengünstig anzubinden, wodurch sich besonders in der Automobil- sowie in der Luft- und Raumfahrtindustrie neue Perspektiven eröffnen. In diesem Projekt beschränkt sich das Fügen von unterschiedlichen Werkstoffen nicht nur auf verschiedene Kombinationen aus Metall, wie Stahl und Aluminium, sondern es umfasst auch das Verbinden von Metallteilen mit Kunststoffen, faserverstärkten Kunststoffen und Keramik. Außerdem werden verschiedene Fügetechniken - formschlüssige Verbindungen und Klebeverbindungen - kombiniert werden. Die daraus resultierende Kombination ermöglicht es sowohl dauerhafte Verbindungen als auch wieder trennbare Verbindungen zu entwickeln. Zur Erreichung dieser Ziele werden metallische Makrostrukturen in der Größe von einigen Millimetern (sog. "Pins") verwendet werden. Da die Platzierung dieser Makrostrukturen im Fügebereich genau sein muss, werden sie mit Hilfe des Lichtbogenschweißens erzeugt. Ferner können diese Makrostrukturen übereinander positioniert werden, sodass neue Formen oder Größen erreicht werden. Damit öffnet sich eine Möglichkeit um eine wirtschaftlich konkurrenzfähige Fügetechnik für unterschiedliche Werkstoffe zu erhalten.