A17/06 NEUSIEDLER SEE - ÖKODYNAMISCHE REHABILITATION Betrachtungen zur Wasserqualität der Raab

01.12.2009 - 31.12.2011
Auftragsforschungsprojekt

Der Neusiedlersee ist Gewässer mit einer hohen Sensitivität auf meteriologische Gegebenheiten. Wasserspiegel und Salzgehalt werden stark von den Wetterbedingungen beeinflusst. Der österreichische Teil des Sees hat eine große offene Wasserfläche, während der ungarische Teil überwiegend mit Schilf bedeckt ist. In den ersten Jahren des 21.Jahrhunderts sank aufgrund niederschlagsarmer Perioden der Wasserspiegel des Neusiedler Sees beträchtlich. Entsprechend wurden verstärkt Überlegungen angestellt, den See über externe Wasserressourcen zu dotieren. Mehrere Studien wurden diesbezüglich durchgeführt (Donabaum & Wolfram, 2004; Kromp-Kolb et al., 2005; Verbundplan, 2005; Kubu, 2006). Aufgrund höherer Niederschläge in den letzten Jahren stieg jedoch der Wasserspiegel wieder an. Derzeit ist deshalb keine Dotation notwendig. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit von längeren Trockenperioden erhöht, die wiederum ein Absinken oder gar ein Trockenfallen des Neusiedler Sees bewirken könnten. Als Quelle für eine künstliche Dotation werden Uferfiltrat der Donau sowie Wasser aus der Raab betrachtet. In diesem Projekt soll die Frage beantwortet werden, welche Auswirkungen eine Dotation mit Raabwasser auf die Wasserqualität des Neusiedler Sees hat. Dies ist ein weiterer Schritt in der Beurteilung der Möglichkeiten der künstlichen Dotation des Sees.

Personen

Projektleiter_in

Projektmitarbeiter_innen

Institut

Auftrag/Kooperation

  • Amt der Burgenländischen Landesregierung - Abteilung 9
  • Amt der Burgenländischen Landesregi

Forschungsschwerpunkte

  • Environmental Monitoring and Climate Adaptation: 40%
  • Efficient Utilisation of Material Resources: 60%

Schlagwörter

DeutschEnglisch
KlimawandelClimate Change
WassergüteWater Quality

Publikationen