Erweiterungen von Interaction Nets für Reale Programmiersprachen

01.04.2010 - 31.03.2012
Forschungsförderungsprojekt
Interaction Nets stellen ein vielversprechendes neues Programmierparadigma dar, das auf Graphersetzung basiert. Die Idee dabei ist, (insbesondere funktionale) Programme durch Graphen (Netze) zu repräsentieren. Die Ausführung solcher Programme wird durch iterierte Graphersetzung modelliert, die wiederum auf spezifischen Knoten-(Agenten-)Ersetzungsregeln basiert. Mit diesem einfachen Ansatz lassen sich sowohl high- als auch low-level Aspekte von Berechnungen modellieren. Die entsprechende Theorie ist bereits recht gut entwickelt. Allerdings haben die aktuell existierenden Prototyp-Programmiersprachen, die auf Interaction Nets basieren, einige gravierende Nachteile für die praktische Anwendbarkeit, speziell im Hinblick auf sogenannte "impure language features" wie etwa Input/Output, Zustandsmanipulation und die Behandlung von Ausnahmen. Das Ziel dieses PhD-Projekts besteht darin, Interaction Nets auch für reale Anwendungen nutzbar zu machen, und zwar durch die Entwicklung eines für solche "impure language features" geeigneten Modells. Dabei werden zwei grundlegende Ansätze als Basis angestrebt, nämlich "Monaden" und "Lineare logik". Neben der Entwicklung einer Theorie von Spracherweiterungen für Interaction Nets in diesem Sinne ist geplant, den resultierendne Ansatz auch zu implementieren und zu testen.

Personen

Projektleiter_in

Projektmitarbeiter_innen

Institut

Förderungmittel

  • Österr. Akademie der Wissenschaften (National) Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

Forschungsschwerpunkte

  • Computational Intelligence: 100%

Schlagwörter

DeutschEnglisch
Interaction NetsInteraction nets
Funktionale ProgrammierungFunctional programming
MonadenMonads
Lineare LogikLinear logic

Publikationen