Transformatorkern-Sättigung durch geomagnetischen Sturm

01.10.2009 - 30.09.2014
Forschungsförderungsprojekt
Sonnenwinde - d.h. von der Sonne emittierte Plasmaströme - verändern das geomagnetische Feld und erzeugen Wirbelfelder in der Erdrinde. Die so erzeugten geomagnetischen Ströme (GICs) fließen in Hochspannungsleitungen ein und verlassen sie in hohen Distanzen wieder über geerdete Leistungstransformatoren. Die Folge sind Sättigungserscheinungen des Kernes und somit Defekte der Maschinen, Netzzusammenbrüche und Zerstörungen von Kommunikationssystemen. Projektziel ist eine erste systematische Untersuchung der entsprechenden physikalischen Verhaltungsweisen des Magnetkerns verschiedener Maschinentypen. In Kooperation mit dem größten Kernerzeuger werden GICs in Modellkernen simuliert. Erstmals werden innere Effekte durch Dünnschichtsensoren analysiert, wobei ein Schwerpunkt auf planare Wirbelströme (PECs) und die entsprechenden Verluste gelegt wird. PECs werden auch an der simulierten magnetischen Umgebung des Kerns analysiert. Die erarbeiteten physikalischen Erkenntnisse sollen Strategien für zwei Bereich liefern: (i) Entwicklung von GIC-robusten Maschinen, und (ii) spezifische Auslegung von HV-Anlagen in kritischen Bereichen der Welt.

Personen

Projektleiter_in

Projektmitarbeiter_innen

Institut

Förderungmittel

  • FWF - Österr. Wissenschaftsfonds (National) Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)

Forschungsschwerpunkte

  • Modeling and Simulation: 100%

Schlagwörter

DeutschEnglisch
geomagnetische Stürmegeomagnetic storms
Leistungstransformerkernepower transformer cores

Publikationen