Dieses Projekt entwickelt neue Bildverarbeitungstechniken für das aufkommende Gebiet des 3D-Fernsehens. Anhand zweier Videos, welche von leicht versetzten Kameras aufgenommen werden, wird ein 3D-Modell der bewegten Szene erstellt, wobei die hochgenaue Rekonstruktion von Objektgrenzen und die Erzeugung von fließenden Übergängen zwischen den Einzelbildern der 3D-Sequenz besondere Herausforderungen an die Rechenverfahren darstellen. Die daraus gewonnene Information kann als Eingabe für einen autostereoskopischen Bildschirm dienen, der diese Resultate verwendet, um der/dem Benutzer/in einen natürlichen Tiefeneindruck bei der dreidimensionalen Darstellung zu vermitteln. Darüber hinaus sollen die Resultate des Projekts dabei behilflich sein, die spannende Möglichkeit des "Free Viewpoint"-Videos zu verwirklichen. Bei dieser Anwendung erhält der/die Benutzer/in die Kontrolle über eine virtuelle Kamera, um den bevorzugten Blickwinkel frei zu wählen.