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Smart Citizens' Design and Construction Empowerment
01.03.2016 - 31.08.2017
Forschungsförderungsprojekt
Ausgangssituation und Problematik
Der geförderte Wohnbau befindet sich in einer Baukostenschere aus preistreibenden, steigenden normativen Anforderungen, zurückgehenden Mitteln für geförderten Wohnbau und steigenden Grundstückspreisen. Bei gleichzeitig zunehmendem Bedarf an günstigem Wohnraum, einem steigenden Wunsch nach Teilhabe und Mitbestimmung in Baugruppen, fehlen inklusiv gedachte Maßnahmen, die Smart Citizens in der Mitgestaltung ihrer Stadt unterstützen.
Motivation zur Durchführung der Sondierung
Dazu bedarf es geeigneter Planungsinstrumente, um kostengünstige, ökologische, wertbeständige und gemeinsame Bauweisen im geförderten Wohnbau zuverlässig umzusetzen. Das Betätigungsfeld von PlanerInnen wird um Kommunikation und Prozessgestaltung für SelbstbauerInnen auf Baustellen erweitert.
Ziele
Überführung von cultural knowledge aus dem Selbstbau in eine urbanisierte Baupraxis, die allen gängigen normativen und technischen Ansprüchen des Bauens und auch dem Resilienzansatz (=Nutzungsoffenheit) gerecht wird: Die Konzipierung eines Sets an selbstbautauglichen, mehrgeschoßigen Bauweisen, deren Quantifizierung (Kosten, Ökobilanz, Praktikabilität) Kernaufgabe der Sondierung ist. Bauelemente werden in einzelne Arbeitschritte zerlegt und deren Einbauprozesse definiert. Dies soll Baugemeinschaftsprozesse beschleunigen bei gleichzeitiger Erweiterung und Sensibilisierung ihrer Handlungsspielräume.
Methodik
Eine Nachhaltigkeitsbewertung der Bauweisen erfolgt mit Hilfe gängiger Bewertungskriterien (TQB, EconCalc und ÖGNI). Zur Gewichtung eigener Bewertungskriterien wird die DoE Methode verwendet, die zur Simulation von Aufgaben geeignet ist, die über viele freie Parameter verfügen.
Innovationsgehalt gegenüber dem Stand der Technik
Synergetische Zusammenführung der folgender Themenschwerpunkte: Gemeinschaftlicher Selbstbau, Raumrohlinge und Ökologisches Bauen
Technische Unterstützung und Empowerment zivilgesellschaftlicher Baugemeinschaften schon in Frühphasen des Vorhabens
Erweiterung der Rolle von PlanerInnen: Kommunikation und Prozessgestaltung für SelbstbauerInnen auf Baustellen.
Wegbereitung für offene Planungsmethoden (Open Design, Peer-Production)
Angestrebte Ergebnisse und Erkenntnisse
Ein Multi-kriterien-Katalog für Bauintiativen und PlanerInnen, der bedarfsorientiertes Projektdesign aus einem optimalen Mix aus den Kategorien Selbstbau, nachhaltiges Bauen und Raumrohling ermöglicht. Dies soll ökologischen Bauen im urbanen Kontext leistbar machen.
Personen
Projektleiter_in
Bob Martens
(E017)
Projektmitarbeiter_innen
Michael Fürst
(E017)
Nikolas Kichler
(E017)
Paul Adrian Schulz
(E017)
Institut
E017 - TU Wien Academy
Förderungsmittel
FFG - Österr. Forschungsförderungs- gesellschaft mbH (National)
Bereich Thematisches Programm
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Ausschreibungskennung 6100089
Spezifisches Programm Smart Cities Demo 6. Ausschreibung
Forschungsschwerpunkte
Energy and Environment
Schlagwörter
Deutsch
Englisch
Nachhaltigkeit
Gemeinschaftlichkeit
Flexibilität
Bauen
Nachhaltigkeit
Sustainability
Gemeinschaftlichkeit
Communality
Flexibilität
Flexibility
Externe Partner_innen
RWT Plus ZT GmbH
Käferhaus G.m.b.H.
asbn - Austrian Strawbale Network
Institut für Höhere Studien
Publikationen
Publikationsliste