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Geothermiepotenzial Österreich
01.06.2008 - 30.06.2011
Forschungsförderungsprojekt
Schlagworte wie Erdwärmenutzung, erneuerbare Energien, Passivhaustechnolgie und Energieeffizienz in Gebäude sind aktuell in aller Munde. Dahinter verbirgt sich das Streben nach einer effizienten und schonenden Nutzung der Energiereserven zur Klimatisierung von Gebäuden. In den letzten Jahren wurde für eine Reihe von Energieträgern Österreichweit das Gesamtpotenzial erhoben, was die Grundlage für energie- und klimapolitische Entscheidungen darstellt. Insbesondere der Bereich der erneuerbaren Energien aus Biomasse (Biomasse Heizwerke, Pellets, Bio Treibstoffe, etc.), der Sonnenenergie und der Windenergie wurde intensiv untersucht und beworben. Das theoretisch vorhandene Energiepotenzial der Geothermie zur Gebäudebewirtschaftung ist um ein Vielfaches höher als jenes anderer erneuerbarer Energieträger, es wurde jedoch noch nie in einer Studie österreichweit erfasst und analysiert. Somit bleibt das Potenzial der Geothermie, deren Nutzung als einzige keine anderen Energiequellen beschneidet oder auf natürliche Ressourcen (Wald, Anbauflächen, Landschaftsbild, etc.) zurückgreift, in den relevanten Statistiken weitgehend unterrepräsentiert. Im Sinne einer aus Sicht der Volkswirtschaft optimierten Energiepolitik sollte zur Beurteilung von energiepolitischen Maßnahmen von einer gleichwertigen Datengrundlage ausgegangen werden. Gerade für die Bauwirtschaft, die eine große Anzahl an Büro- und Wohngebäuden nach aktuellen Standards der Klimatisierung ausführt, bietet sich hier ein großes Potenzial zur Senkung des Energieverbrauchs und zur Minimierung der CO2 Emissionen durch veraltete Heizsysteme. Erst das Zusammenspiel der verschiedenen, in den Bereichen Bau und Infrastruktur beteiligten Fachdisziplinen erlaubt die ganzheitliche Erfassung des in Österreich vorhandenen Potenzials. In den einzelnen Fachgebieten ist mitunter detailliertes Wissen über die Möglichkeiten energieeffizienter Bewirtschaftung vorhanden, eine umfassende Potenzialstudie für Österreich erfordert jedoch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. Eine Analyse des Energiedargebotes aus Erdwärme durch ein Konsortium aus Geowissenschaften, Anlagentechnik, Gebäudetechnik, Raumplanung, angewandte Wirtschaftswissenschaft, Infrastrukturwirtschaft, Hochbau und Baustoffherstellern stellt ein Konzept in Form einer wissenschaftlichen Studie zur fundierten Behandlung des Problems dar. Die Vorgaben des österreichischen Regierungsprogrammes belegen ein nationales Interesse für die Ergebnisse der Studie.
Personen
Projektleiter_in
Viktoria Ostermann
(E220)
Subprojektleiter_in
Dietmar Adam
(E220)
Heinz Brandl
(E220)
Rudolf Giffinger
(E220)
Norbert Ostermann
(E220)
Projektmitarbeiter_innen
Gerda Bruckner-Pfleger
(E220)
Roland Hackl
(E220)
Gudrun Haindlmaier
(E220)
Robert Kalasek
(E220)
Paul Steckler
(E220)
Institut
E220 - Institut für Geotechnik
Förderungmittel
FFG - Österr. Forschungsförderungs- gesellschaft mbH (National)
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Forschungsschwerpunkte
Non-metallic Materials: 20%
Außerhalb der TUW-Forschungsschwerpunkte: 30%
Materials Characterization: 50%
Schlagwörter
Deutsch
Englisch
Geothermie
geothermal energysystems
Potenzial erneuerbarer Energie
potential of renewable energy
Externe Partner_innen
Technische Universität Graz, Institut für Wärmetechnik
Geologische Bundesanstalt
Universtität Wien, Lehrstuhl für Industrie, Energie und Umwelt
Institut für Verkehrswissenschaften
Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung
ARCS arsenal research
Publikationen
Publikationsliste