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Wissenschaftliche Untersuchungen zur stofflichen Verwertung der textilen Restfraktion durch mechanische Verfahrensschritte und Entwicklung eines geschlossenen Gesamtkreislaufes
01.07.2008 - 24.10.2011
Forschungsförderungsprojekt
Im Zuge der Sammlung von Altkleidern fällt eine Fraktion an, die derzeit nicht mehr verwendet werden kann (Wiederverkauf, Kleiderspende für die Dritte Welt, Herstellung von Putzlappen) und einer teuren Entsorgung zugeführt werden muss. Der Projektpartner, dem dadurch wirtschaftliche Nachteile erwachsen, beabsichtigt gemeinsam mit dem Forschungspartner, der bereits erfolgreich vergleichbare Aufgabenstellungen gelöst hat, ein Forschungsprojekt durchzuführen. Ziel des beantragten Projektes ist es nunmehr, ein mechanisches Aufbereitungsverfahren zu entwickeln, mit dem diese Abfallstoffe einer stofflichen Verwertung, vornehmlich im Bereich Baustoffe, zugeführt werden können. Die Aufbereitungskette umfasst einen Desintegrations- und einem Trennschritt, um textile bzw. fasrige Komponenten von nichtfasrigen Anteilen zu trennen. In einem weiteren Schritt erfolgt eine Vereinzelung der Fasern und das Erreichen einer definierten Faserlänge, um die Eigenschaften des Recyclingproduktes auf die beabsichtige Anwendung abzustimmen. Als mögliche Anwendungsgebiete kommen einerseits die Herstellung von Textilien oder Vliesstoffen, andererseits ein Einsatz von Kurzfasern in flüssigen oder pastösen Stoffen zur Viskositätserhöhung in Frage. Neben einer Verwertung der Faserfraktion steht eine sinnvolle Nutzung der abgetrennten Fraktionen (nicht faserförmige Bestandteile, können unter anderem Metalle und Kunststoffe enthalten) im Fokus der Forschungstätigkeit. Ziel ist die Zuführung aller Stoffe zu einem weiteren Nutzungszyklus, während ein Anfall von Abfällen weitgehend vermieden werden kann. Das Projekt beinhaltet entsprechende Versuchsserien auf unterschiedlichsten Aggregaten, um die wissenschaftlichen, technischen, wirtschaftlichen und umweltrelevanten Daten zur Auslegung des Gesamtprozesses zu erhalten. Aufgrund dieser gewonnen Daten kann eine Erfolg versprechende Aufbereitung eingehender untersucht werde. Der Prozess soll den gesamten Abfall des Projektpartners aufbereiten und dadurch die wirtschaftliche Position des Projektpartners stärken. Im Gegensatz zum derzeitigen Stand der Technik, soll der Anteil an Alttextilien, die einer thermischen Verwertung zugeführt werden, völlig vermieden werden. Aus wirtschaftlichen Gründen muss die Aufbereitung maschinell möglich sein, ohne, wie heute vielfach üblich, harte Begleitstoffe in Handarbeit auszusortieren. Es ist weiters auch möglich, dass mittelfristig die Abfallströme von Firmen aus der gleichen Branche oder auch aus verwandten Gebieten übernommen werden können.
Personen
Projektleiter_in
Andreas Bartl
(E166)
Projektmitarbeiter_innen
Aliye Sebnem Haner
(E166)
Institut
E166 - Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und technische Biowissenschaften
Auftrag/Kooperation
R + M Ressourcen + Management GmbH
Humana People to People
UEG, Abfalldisposition u. Logistik GmbH Nfg., GmbH & Co KG
Förderungmittel
FFG - Österr. Forschungsförderungs- gesellschaft mbH (National)
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Forschungsschwerpunkte
Efficient Utilisation of Material Resources: 70%
Materials Characterization: 30%
Schlagwörter
Deutsch
Englisch
Recycling
recycling
Altbekleidung
end-of-life apparel
Publikationen
Publikationsliste