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Strategische Optimierung der Luftfeuchteregulation bei Lüftungsanlagen zur Reduktion des Energieeinsatzes für Be- und Entfeuchtungsanlagen
01.05.2008 - 31.12.2010
Forschungsförderungsprojekt
Heutzutage ist der Einsatz von Lüftungsanlagen schon sehr weit verbreitet. In Ausstellungsräumen und Museen, um die optimalen Temperatur- und Luftfeuchteverhältnisse für die wertvollen, unersetzlichen Objekte zu garantieren. Im Wohn- und Bürobau kommen Lüftungsanlagen verstärkt zum Einsatz. Aufgrund der aus energietechnischen Gründen immer dichter werdender Häuser um die Lüftungswärmeverluste zu minimieren, muss eine bedarfsgerechte Lüftungsanlage installiert werden, die unter anderem den hygienischen Luftwechsel gewährleistet. Sie tragen dem Umstand Rechnung, dass viele Bewohner tagsüber ihre Wohnungen verlassen und die Lüftung, so wie sie gefordert ist, gar nicht betreiben können. Durch den Luftaustausch (Fensterlüftung und mechanische Lüftungsanlage) rriit der trockenen Außenluft im Winter erfolgt eine Reduktion der relativen Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Wird der Einsatz von Luftbefeuchtungssystemen notwendig, schlägt sich dieser auf den Primärenergiebedarf nieder. Es gibt drei Ansatzpunkte zur Reduktion des Energieverbrauchs für Be- und Entfeuchtung: \ Feuchtespeicherung (Aufnahme der Spitzen und Wiederabgabe) Luftvolumenstrom - Regelungsstrategie optimieren Feuchterückgewinnung über die Anlage Bei Ausstellungsräumen (und auch in Büroräumen) erfolgt der Feuchteeintrag primär tagsüber durch die Besucher (Mitarbeiter). Es stellt sich nun die Frage, wie man am Besten diese Feuchtigkeit verteilt. D.h. die Feuchte die man tagsüber durch die Besucher geliefert bekommt zu nutzen, um sie nachts ohne technischen Aufwand wieder an die Räume abzugeben und sich so eine Luftbe- und Entfeuchtungz u ersparen. Um diese ,,Verteilung" zu erreichen muss man einen geeigneten Feuchtepuffer zur Verfügungen haben. Dies kann man durch Verkleidung der Innenoberflächen mit einem geeigneten Material erreichen. Die Verkleidung zur Erhöhung der Feuchtepufferung soll aufgrund der Rentabilität nicht nur diese eine Funktion erfüllen. Da in Ausstellungsräumen auch die Akustik ein großes Thema ist sollen diese zwei Funktionen kombiniert werden. Materialien die eventuell beide Funktionen kombinieren würden, wären Holzfaserplatten. Die Einsetzbarkeit der Holzfaserplatten für die Feuchtespeicherung ist zu untersuchen und gegebenenfalls Verbesserungsmöglichkeiten wie z.B. die Stoffverknüpfung mit Salz und seinen hygroskopischen Eigenschaften zu prüfen. Des Weiteren sollen Regelungsstrategien der Luftvolumenströme eine Minimierung des Energieeinsatzes für Luftbe- und -entfeuchtung untersucht und entwickelt werden auch in Kombination mit der Feuchtespeicherung. Der im Allgemeinen übliche konstante Luftwechsel kann Spitzen nicht ausreichend abfangen bzw. bei erhöhtem Bedarf nicht liefern. Wer in die Gegebenheiten für den Einsatz von feuchtespeichernden Materialen nicht geeignet sind und die Regelungsstrategie nicht ausreichend ist, besteht noch die Möglichkeit der Erhaltung der Luftqualität mittels Feuchterückgewinnung in der Lüftungsanlage. Diese zusammenhängenden Punkte sollten auch Eingang in den Energieausweis finden. Die Möglichkeit einer Feuchtepufferung und der damit verbunden Entfall des Energieeinsatzes für Be- und Entfeuchtung kann bisher noch nicht berücksichtigt werden. Es sollte berücksichtigt werden können, dass durch das Freisetzen der Feuchtigkeit von dem Feuchtepuffer oder auch Pflanzen dem Raum Wärmeenergie entzogen wird, aber dass im Gegenzug eine vorhanden Luftbefeuchtungsanlage nicht zum Einsatz kommt und somit keine Energie verbraucht.
Personen
Projektleiter_in
Thomas Bednar
(E206)
Projektmitarbeiter_innen
Radoslav Hanic
(E206)
Otto Norbert Holzer
(E206)
Michael Jung
(E206)
Michael Kirchweger
(E206)
Hannes Konder
(E206)
Dieter Herbert Marhold
(E206)
Institut
E206 - Institut für Hochbau und Technologie
Förderungmittel
Kommunalkredit Austria AG (National)
Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC)
Forschungsschwerpunkte
Energy Active Buildings, Settlements and Spatial Infrastructures: 50%
Materials Characterization: 50%
Schlagwörter
Deutsch
Englisch
Energieverbrauch
energy use
Luftbefeuchtung
Humidification
Luftentfeuchtung
Dehumidification
Feuchtepufferung
Humidification buffering
Feuchterückgewinnung
Humudification retrival
Publikationen
Publikationsliste