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Konzeption, Simulation und Bewertung von multimodalen, unternehmensübergreifenden Logistikmodellen für eine kooperative, regionale Transportbündelung
01.03.2008 - 30.08.2009
Forschungsförderungsprojekt
Das vorliegende Forschungsprojekt ¿Konzeption, Simulation und Bewertung von multimoda-len, unternehmensübergreifenden Logistikmodellen für eine kooperative, regionale Trans-portbündelung¿ (Trans-Austria) versucht Lösungsmöglichkeiten für die Problematik zuneh-mender Verkehrsbelastungen durch Gütertransporte aufgrund des Entstehens neuer Produktionsstätten in Zentral- und Osteuropa zu entwickeln. Aufgrund fehlender Verkehrs- und Logistikinfrastrukturen werden diese zusätzlichen, vielfach Österreich nur querenden Transporte, zum größeren Teil auf der Straße abgewickelt und haben daher besonders negative Auswirkungen auf Umwelt und Anrainer. Durch die Optimierung der Material- und Transportlogistik ist einerseits eine Verlagerung bestimmter Verkehre auf alternative Verkehrsträger (Bahn, Binnenschiff) möglich und andererseits durch Bündelung ein Reduktionspotenzial an Straßentransporten realisierbar. Die Automobilindustrie ist durch ihre geographisch dislozierten Produktionsverbünde mit System-, Komponenten-, Teile- und Materiallieferanten durch eine besonders hohe Trans-portintensität gekennzeichnet und spielte eine Vorreiterrolle beim Aufbau neuer Produktionen in Zentral- und Osteuropa. Daher sollen anhand des konkreten Beispiels der Gütertransporte zwischen den Lieferanten in Mittel- und Westeuropa und rumänischen Automobilzulieferern in der Region Timisoara exemplarische Lösungsmöglichkeiten für obiges Problem erarbeitet werden, welche das Potenzial für eine Ausweitung auf andere Regionen und/oder Branchen beinhalten. Ausgangspunkt des verfolgten Lösungsansatzes sind die Logistikprozesse und Transportket-ten der Verursacher dieser Verkehre, den Produzenten und ihren Lieferanten. Die Erfassung und Visualisierung der Struktur und der Anforderungen an die Transportketten und eine nachfolgenden Kategorisierung und Zusammenfassung zu kompatiblen ¿Prozess-Clustern¿, soll einerseits eine Abschätzung von Optimierungspotenzialen erlauben und die entsprechenden Daten für ein Simulationsmodell liefern. Dieses Simulationsmodell ist ein zentrales Werkzeug zur Sichtbarmachung von Optimierungspotenzialen. In Verbindung mit Kostenfaktoren können Kosten für die Ist-Transportbeziehungen und dadurch potenzielle Einsparungen durch Sammelverkehr aufgedeckt werden. Weiters sollen dadurch Alternativ-Szenarien zur Verkehrsträgerwahl aufgezeigt werden. Regionale, kooperative Transportbündelung ist ein neues Konzept zur kooperativen Abwick-lung von Logistik- und Transportprozessen. In der Vergangenheit scheiterten ähnliche Ansätze oftmals aufgrund ungenügender Berücksichtigung der Ziel- und Nutzenstruktur der beteiligten Partner und fehlender organisatorischer Verankerung. Daher soll im Weiteren ein Kooperationsmodell für eine unternehmensübergreifendes Transportbündelung entwickelt werden. Ergänzt wird dieses Kooperationsmodell durch Logistikmodelle, welche einer logistischen und ökonomischen Bewertung unterzogen werden. Diese Modelle finden Eingang in eine zu entwickelnde Prozess- und Simulationsmodellarchitektur, welche eine beliebige Kon-figuration von Transportnetzketten erlauben soll und die Übertragung der in diesem Projekt erarbeiteten Ergebnisse auf andere Regionen und Branchen unterstützt.
Personen
Projektleiter_in
Wilfried Sihn
(E330)
Projektmitarbeiter_innen
Margarethe Blum-Prochazka
(E330)
Felix Meizer
(E330)
Arko Steinwender
(E330)
Institut
E330 - Institut für Managementwissenschaften
Förderungmittel
FFG - Österr. Forschungsförderungs- gesellschaft mbH (National)
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Schlagwörter
Deutsch
Englisch
Intermodal
intermodal
Transportbündelung
Pooling of Transports
Publikationen
Publikationsliste