Quantifizierung Fahrgastkomfort auf Basis verorteter Messwerte Human physiologische Datenerfassung in Straßenbahnen

01.09.2007 - 23.03.2010
Auftragsforschungsprojekt
Reisezeiten und Fahrkomfort werden vom Menschen je nach benutzten Verkehrsmitteln unterschiedlich wahrgenommen und subjektiv bewertet. Diese subjektive Bewertung ist für die Verkehrsmittelwahl von entscheidender Bedeutung. Gelänge es, diese im Menschen intern ablaufenden Verrechnungsvorgänge auf physikalisch leichter messbare Größen wie Quer-, Längs-, Vertikalbeschleunigungen oder auf Beschallung, Temperatur und Besetzungsgrad zurückzuführen, so wäre man in der Lage, den Fahrkomfort direkt für Streckenabschnitte bzw. Verkehrsmittel (U-Bahn, Tramway, Bus) zu ermitteln. Ziel dieser Vorstudie ist es, eine Messanordnung und Methodologie zu entwerfen und empirisch zu testen, die eine Zusammenführung von human-physiologischen Messdaten mit physikalischen Messdaten einer Versuchsstrecke im Wiener Straßenbahnnetz ermöglicht. Die Wiener Linien besitzen einen der modernsten weltweit existierenden Gleismesswagen, der die oben beschriebenen Beschleunigungsdaten bei simultaner Verortung aufzeichnen kann. Das Institut für Verkehrsplanung ist im Besitz des Messequipments, das in der Lage ist, jene human-physiologischen Messparameter aufzuzeichnen, die dafür geeignet erscheinen, eine Transformation von fahrzeugphysikalischen Messdaten auf den Fahrkomfort zu ermöglichen.

Personen

Projektleiter_in

Projektmitarbeiter_innen

Institut

Auftrag/Kooperation

  • Wiener Linien GmbH & Co KG

Forschungsschwerpunkte

  • Computational Science and Engineering
  • Energy and Environment

Schlagwörter

DeutschEnglisch
Fahrgastkomfortpassenger comfort
Öffentlicher VerkehrPublic Transport

Publikationen