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Ökonomische Bewertung von Grünräumen in Wien (KE 2008 offen)
04.05.2007 - 19.12.2008
Auftragsforschungsprojekt
Grünräume haben, vor allem im urbanen Kontext, oftmals Merkmale von öffentlichen Gütern, für die definitionsgemäß kein Markt existiert. Dennoch gelten Grünräume auf verschiedenen Ebenen wie z.B. als Erholungsraum, als Element des Stadtbildes oder wegen ökologischer Nutzeffekte als wertvoll. Die Fragestellung dieser Untersuchung lautet: Was ist Grünraum wert? Um den Wert zu ermitteln werden verschiedene Methoden angewandt: hedonisches Preismodell auf Basis realer Immobilientransaktionen, bedingte Bewertung durch Befragungen von Nutzern von Grünräumen, Ermittlung der Anreisekosten (Zugangskosten) von Nutzern sowie Ermittlung implizierter Bewertung im Rahmen von politisch-administrativen Entscheidungen zur Erhaltung von Grünräumen bzw. zu deren Preisgabe für Zwecke der Bebauung. Die ermittelten Werte werden vergleichend gegenübergestellt und unter Vermeidung von Doppelzählungen so weit wie möglich zu einem Gesamtwert zusammengefasst. Das Ergebnis soll dazu dienen, Entscheidungen der Stadt Wien zur Beibehaltung bestehender Grünräume (Hinnahme von Opportunitätskosten) und Investitionen zur Schaffung neuer Grünräume ökonomisch vertieft fundieren zu können.
Personen
Projektleiter_in
Wilfried Schönbäck
(E280)
Projektmitarbeiter_innen
Gernot Haider
(E280)
Robert Peska
(E280)
Leopold Schefcik
(E280)
Robert Wieser
(E280)
Institut
E280 - Institut für Raumplanung
Auftrag/Kooperation
Magistrat der Stadt Wien, MA 18, Stadtentwicklung und Stadtplanung
Forschungsschwerpunkte
Außerhalb der TUW-Forschungsschwerpunkte
Schlagwörter
Deutsch
Englisch
Grünraum
Green space
ökonomische Bewertung
economic valuation
öffentliche Güter
public goods
hedonisches Preismodell
hedonic pricing model
Anreisekostenbezogene Bewertung
contingent valuation
Publikationen
Publikationsliste