Verankert im Rot-Grünen Regierungsübereinkommen von 2010, fokussiert die Enquete „:Urbane Stadt“ auf die Auseinandersetzung mit Vielfalt und Urbanität in der Entwicklung neuer städtischer Quartiere: Wie lassen sich die Anforderungen an die Entwicklung urbaner Quartiere mit jenen des leistbaren Wohnens verknüpfen? Was bedeutet dies für das Zusammenspiel aus Bebauung und öffentlichem Raum, was für die Entwicklung einer vielfältig nutzbaren Sockelzone, was für die Körnung und die Vielfalt im Quartier und im Gebäude, was für das Zusammenwirken von Städtebau, Wohnungsbau und Freiraumgestaltung und was bezogen auf die Veränderbarkeit und Anpassungsfähigkeit des gebauten und des gelebten Raumes in der zeitlichen Perspektive? Damit einher gehen auch Fragen nach der Weiterentwicklung etablierter Instrumente ebenso wie einer zielführenden Programmierung von Prozessen in der Gestaltung von Verantwortlichkeiten in der urbanen Raumproduktion der wachsenden und der leistbaren Stadt!
In einer abschließenden Publikation werden die unterschiedlichen Positionen und Erwartungshaltungen zusammengeführt, die im Rahmen der öffentlichen Enquete und eines vorangegangen Workshops von VertreterInnen aus Stadtentwicklung und Wohnbau, aus Politik und Verwaltung, der Wohnungswirtschaft, wie aus Planung, Architektur, Freiraumplanung und Soziologie eingebracht wurden. Die Publikation soll den weiteren Diskurs stimulieren und qualifizieren. Es geht damit nicht um den Abschluss eines Diskurses, sondern um dessen Auftakt!