Schräge Roboter

01.03.2015 - 31.12.2015
Forschungsförderungsprojekt

Die Robotik tritt Schritt für Schritt in unser häusliches Leben ein: kleine Helfer, die autonom fahren und Staub aufsammeln, Rasen mähen oder den Pool säubern. Während sich bis vor kurzer Zeit die meisten Anwendungen auf industrielle Bereiche wie Schweißen oder Automatisieren beschränkten, erschließen sich immer mehr persönliche Anwendungen, wie z.B. in der Therapie oder als Exoskeletons. Die meisten dieser Roboter sind der Öffentlichkeit wenig bekannt, und das Bild ist mehr von Science-Fiction als von technischen Fakten beeinflusst.

Wissenschaftliches Roboterbauen für Schüler_innen und Lehrer_innen, das wir in „Schräge Roboter – das kreative Mitmachlabor“ umbenannt haben, möchte für ein Semester in die Verlängerung gehen, aus zwei Gründen:

  1. Für drei äußerst interessierte Klassen, die im Wintersemester nicht teilnehmen konnten.
  2. Zum Ausbau des Konzepts für die Oberstufe und der Umsetzung mit zwei Klassen des BRG Rahlgasse.

Unser Konzept bietet eine Ergänzung zu all den angeboteten Roboterveranstaltungen für Kinder und Schulen, weil wir ganzheitlich von der Produktentwicklungsperspektive herangehen und deshalb nicht nur mehr Kinder ansprechen, sondern auch zeigen was echte Roboter sind und was sie können. Gleichzeitig bieten wir viele verschiedene Einstiegsebenen in die Robotik, die auf den Interessen und Talenten der Kinder basieren. Diese Ebenen erstrecken sich von Produktdesign, Ingenieurwesen über Soziologie, Psychologie bis zu Jus und Medizin. Ein spezieller Fokus bleibt die Sensorik und Bildverarbeitung, unser Forschungsbereich.

Die Schwerpunkte bleiben weiterhin gleich:

  1. Vermittlung der Robotik als eine Wissenschaft der Integration am Beispiel des Entwicklungsprozesses eines persönlichen Roboters – von der Idee zum Produkt
  2. Vermittlung der Komplexität eines einzelnen Teilbereichs der Robotik am Beispiel der Bildverarbeitung und –analyse
  3. Vermittlung des Bedarfs an kreativen Menschen für die Robotik aus verschiedenen Wissengebieten (technisch, sozial- und geisteswissenschaftlich)

 

Das Konzept besteht aus einer Mischung von Vorträgen, Diskussionsrunden, kreativem Modellieren und gemeinsamem Lösen von technischen und wissenschaftlichen Aufgaben im Team. Drei zweistündige Workshops werden ergänzt durch drei Analysen im Unterricht mit der Klasse unter der Anleitung der Lehrer_innen. Für die Oberstufe sind jeweils zwei ganze Projekttage vorgesehen.

 

Personen

Projektleiter_in

Subprojektleiter_in

Projektmitarbeiter_innen

Institut

Förderungsmittel

  • FWF - Österr. Wissenschaftsfonds (National)

Forschungsschwerpunkte

  • Information and Communication Technology

Schlagwörter

DeutschEnglisch
ErziehungEducation
RobotRoboter
LearningLernen
Creative IndustriesCreative Industries
Human skillsMenschliche Fähigkeiten
Creative teachingKreativer Unterricht