Prozessanalyse und Prognose von Massenbewegungen. (KE 2010 offen)

01.10.2006 - 31.03.2010
Auftragsforschungsprojekt
Geländebeobachtungen zeigen dass innerhalb identischer Gesteinstypen in weniger steilen Hängen tiefgreifende Massenbewegungen auftreten, während an steilen Hängen keine Anzeichen für Instabilitäten zu finden sind. Der Grund dafür liegt in der strukturellen Gesteinsanisotropie, die die Gebirgseigenschaften dominiert. Daher wird versucht an Hand eines Testtales nicht nur die Massenbewegungen zu erfassen, sondern auch die ¿stabilen¿ Hänge flächendeckend geologisch, geotechnisch und hydrogeologisch zu beschreiben. -Einfluss wechselnder Belastungen ¿ auch wenn lediglich nur von subkritischen und scheinbar vernachlässigbaren Magnituden - z.B. wiederkehrende seismische Ereignisse oder klimatisch-witterungsbedingte Poren- bzw. Kluftwasserdruckänderungen auf die Hangstabilität (Einfluss auf subkritische Rissfortpflanzung, Vernetzung und Reibungsverhalten in einer Gleitzone) -Entwicklung eines sozioökonomischen Instrumentariums im Sinne eines integralen Risikomanagements zur Verbesserung des gesellschaftlichen Umgangs mit Naturprozessen wie Massenbewegungen; -Einbezug von ökonomischen Theorien zur Schaffung von effizienten Entscheidungsgrundlagen; -Risikowahrnehmungsstudien im Risikokommunikationsprozess -Mitwirkung an der Schaffung eines Leitfadens für ein ganzheitlichen Risikomanagement im Umgang mit Naturgefahren

Personen

Projektleiter_in

Institut

Auftrag/Kooperation

  • alpS - Zentrum für Naturgefahren Management GmbH.

Forschungsschwerpunkte

  • Information and Communication Technology
  • Energy and Environment
  • Außerhalb der TUW-Forschungsschwerpunkte

Schlagwörter

DeutschEnglisch
Massenbewegungenlandslides
Prozessanalyseprocess analysis