PLUTO - Vorhersage der Auswirkungen offener Grenzen auf die Flächennutzung und den Verkehr ¿ ein Modellierungssystem für die Region Wien - Bratislava

01.11.2006 - 01.05.2008
Forschungsförderungsprojekt
Das Projekt PLUTO basiert auf einer Integration der für den Wirtschaftskammerpreis 2006 von Paul Pfaffenbichler und Elissavet Pontikakis eingereichten Projekte ¿Wirtschaftliche Vorteile einer Koordinierung der Raum- und Verkehrsplanung der Städte Wien und Bratislava¿ und ¿Disaggregiertes Wachstumsmodell für den Verdichtungsraum Wien-Bratislava¿. Beide Projekte befassen sich mit der Modellierung der Auswirkungen von Maßnahmen und Projekten im Großraum Wien ¿ Bratislava. Die zur Anwendung kommenden Modelle, das integrierte, dynamische Flächennutzungs- und Verkehrsmodell MARS und ein Cellular Automata Modell des Korridors der Schnellbahnlinie S7, arbeiten auf verschiedenen räumlichen Aggregationsnivaues. Ihre Kombination ermöglicht zahlreiche Synergien hinsichtlich der analysierbaren Fragestellungen und der Datenbeschaffung. Im ersten Arbeitsschritt werden die Datenerfordernisse und die Schnittstellen zwischen den beiden Modelle definiert. Darauf aufbauend werden die zusätzlich erforderlichen Daten erhoben und die Modelle aufgesetzt und kalibriert. Im zweiten Arbeitsschritt werden mit Hilfe des Modells MARS die großräumigen Auswirkungen der Verkehrs- und Raumplanung in der Hauptstadtregion Wien ¿ Bratislava analysiert. Ein Hauptaugenmerk gilt dabei der Frage, die wirtschaftlichen Vor- und Nachteile verschiedener Kooperationsstrategien zu quantifizieren. Dazu werden vor dem Hintergrund verschiedener Rahmenbedingungen (Kooperation ¿ Konkurrenz) Verkehrsaufkommen, Arbeitsplatz- und Einwohnermigration innerhalb der Region prognostiziert. Die Ergebnisse des zweiten Arbeitsschrittes bilden außerdem den Rahmen und einen wesentlichen Input in Arbeitsschritt 3, der detaillierten Modellierung des Korridors der Schnellbahnlinie S7 durch ein disaggregiertes Cellular Automata Modell. Mithilfe dieses Modells soll die detaillierte Entwicklung der Flächennutzung im Korridor vorhergesagt werden. Ein Hauptergebnis der Arbeitsschritte 2 und 3 wird die zeitlich-räumliche Darstellung verschiedener Indikatoren wie Einwohner- oder Arbeitsplatzzahlen in animierten GIS Karten sein.

Personen

Projektleiter_in

Institut

Förderungsmittel

  • Vereine, Stiftungen, Preise Fördergeber Typ Vereine, Stiftungen, Preise Spezifisches Programm Wirtschaftskammer Wien

Forschungsschwerpunkte

  • Computational Science and Engineering

Schlagwörter

DeutschEnglisch
Verkehrsplanungtransport planning
Raumplanungland use planning
Simulationsmodellesimulations models
VerkehrskorridorCorridor

Externe Partner_innen

  • Institut für Geoinformation und Kartographie