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B (EKMAM) Entwicklung eines Konzeptes zur Bestimmung des Massenanteils an Abfällen mit hohem biogenem Anteil im Input von Müllverbrennungsanlagen (KE 2007 offen)
01.03.2006 - 31.12.2006
Auftragsforschungsprojekt
Die Plattform Thermik hat dieses Projekt im März 2006 beauftragt, um die Mengen jener Fraktionen im Restmüll und Sperrmüll zu bestimmen, die Übereinstimmungen in Herkunft und/oder Beschaffenheit mit Abfällen von hohem biogenen Anteil im Sinne des Ökostromgesetzes aufweisen. Bereits in der Anfangsphase des Projekts war fraglich, ob die Sonderstellung dieser Fraktionen von gemischten Siedlungsabfällen tatsächlich durchsetzbar sein würde. Nachdem sich die Rechtslage dahingehend geklärt hat, dass das ¿Herausrechnen¿ von Abfällen mit hohem biogenen Anteil aus gemischten Abfällen nicht möglich ist, wird dieses Projekt bereits im ersten Projektabschnitt abgebrochen. Im ersten Projektabschnitt wurde geprüft, inwiefern auf Grundlage der ÖNORM S 2100 herkunfts- und/oder materialgleiche Fraktionen zu Abfällen mit hohem biogenen Anteil im Sinne des Ökostromgesetzes definiert werden können. Weiters wurde versucht, aus Literaturdaten Vorabschätzungen für die Anteile dieser Fraktionen in Rest- und Sperrmüll zu treffen. Der vorliegende Endbericht fasst die bis zum Projektabbruch gewonnenen Ergebnisse zusammen. Die wesentlichen Punkte davon sind: Grundsätzlich ist die Zuordnung physisch nicht getrennt vorliegender Fraktionen eines Abfalls zu einer anderen Abfallart nicht im Anwendungsbereich der ÖNORM S 2100, daraus ergaben sich folgende Schwierigkeiten: (1) Ein und das selbe Material kann in manchen Fällen als materialgleich zu mehreren verschiedenen Abfallarten angesehen werden. Die Zuordnung zu einer Abfallart, die zur Ökostromproduktion geeignet ist, erfolgt in diesen Fällen willkürlich. (2) Die Abfallherkunft, die einen Bestandteil der Definition einer Abfallart darstellt, ist in den meisten Fällen für materialgleiche Rest- und Sperrmüllfraktionen unzutreffend oder nicht bestimmbar. (3) Es besteht ein Zuordnungsproblem bei Materialverbunden. Das Spektrum an Auslegungsmöglichkeiten bei der Definition materialgleicher Rest- und Sperrmüllfraktionen ist breit. Mit naturwissenschaftlich/technischen Betrachtungen alleine ist an Hand des Abfallkatalogs der ÖNORM S 2100 eine Definition von materialgleichen Fraktionen nicht in jedem Fall möglich. Zur weiteren Bearbeitung hätte das IWRA die Auslegungsvarianten der Plattform Thermik übernommen, ohne diese zu bewerten oder zu begründen. Je nach Auslegung der Materialgleichheit ergaben sich in den groben Vorerhebungen Anteile der gegenständlichen Fraktionen im Restmüll von ca. 20 bis 50 % bzw. 5 bis 60 % im Sperrmüll.
Personen
Projektleiter_in
Helmut Rechberger
(E226)
Projektmitarbeiter_innen
Stefan Skutan
(E226)
Institut
E226 - Institut für Wassergüte und Ressourcenmanagement
Auftrag/Kooperation
Verbund Umwelttechnik GmbH
Schlagwörter
Deutsch
Englisch
biogener Kohlenstoff
biogenous carbon
Abfallanalytik
characarication of waste
Publikationen
Publikationsliste