Intelligente Rekonfiguration in massiv wissensbasierten Automatisierungssystemen

31.12.2005 - 31.12.2007
Forschungsförderungsprojekt
Veränderte Rahmenbedingungen eines globalisierten schnelllebigen Marktes führen zu einem Paradigmenwechsel in der Produktion zur neuen rekonfigurierbaren Produktionsanlagen und verlangen nach Entwicklung neuen Methoden und Softwaretools, die den schnellen Design und die Aufbau dieser Produktionssysteme ermöglichen. Die Effizienz der Rekonfiguraiton ist direkt von der Entwicklung solchen Tools abhängig. Das Projekt beschäftigt sich mit der Untersuchung zum Einsatz von massiv wissensbasierten Systemen in Zusammenhang mit Software-Agenten zur Erreichung der Rekonfigurationsfähigkeit einer Automatisierungsanlage. In unserem System jeder Agent ist eine Software-Einheit mit einem Protokollset, das das Verhalten von Produktionseinheit, die Wissensbasis und die Schlussfolgerungmaschine regeln. Die Wissensbasis zusammen mit der Schlussfolgerungmaschine ist das ¿Gehirn¿ jedes Agents. Der Agent soll über das Wissen über seine Anwendungsdomän, über die Strategien zur Zielerreichung, sowie über anderen in System beteiligten Agenten, verfügen. Die Wissensbasis ist eine große Ansammlung von Fakten, Regeln und Heuristik welche das Wissen über spezifische Anwendungsdomänen beinhaltet. Die Infrastruktur, in welcher die Agenten operieren, wie z.B. Informationsaustausch und Beziehungen zwischen Agenten, ist spezifiziert durch die Ontologien. In Rahmen dieses Projekts soll durch eine Simulation und später durch eine einfache Anwendung im Testbed des Odo Struger Labors die Tauglichkeit dieser Konzepte bewiesen werden. Mit dem geplanten Versuchsaufbau können die wichtigsten Eigenschaften von wissensbasierten Agentensystemen praktisch getestet werden, wie Rekonfiguration, Kooperation und Autonomie. Das Konzept bietet den Vorteil, dass in diesem wissensbasierten System nicht gesagt werden muss, wie ein Problem zu lösen ist (d. h. was im Einzelnen getan werden soll), sondern das Problem und das Ziel müssen beschreiben werden. Über den Weg zum Ziel entscheidet das System selbst, Wissen und Problemlösungskomponente sind dabei getrennt. Dieses Projekt kann eine Basis für die weiterführende Forschung im Bereich der selbstorganisierenden und eigenständig lernende autonomen Komponenten in Transportsystemen bieten.

Personen

Projektleiter_in

Projektmitarbeiter_innen

Institut

Förderungsmittel

  • Hochschuljubiläumsfonds der Stadt Wien (National)

Forschungsschwerpunkte

  • Information and Communication Technology

Schlagwörter

DeutschEnglisch
Wissensbasierendes SystemKnowlage Based System
OntologieOntology
AgentensystemAgent Based System
RekonfigurationReconfiguration