Die Speicherung und die Verteilung von Energie wird eines der dominierenden Themen der Energieforschung der nächsten Jahrzehnte weltweit sein und stellt das europäische und das internationale Energiesystem bereits heute vor viele Herausforderungen. Wachsende Anteile erneuerbarer Energie werden die Bedeutung dieser Aufgabenstellungen weiter erhöhen. Die Optimierung des Zusammenspiels der Verbraucher und Erzeuger kann aus heutiger Sicht nur in Kombination mit regionaler Optimierung auf technologischer Ebene möglich werden.
Das K-Projekt GSG verfolgt einen gesamtheitlichen Ansatz über alle Energie-Erzeugungs- und ¿Verteil-Systeme. Im Projekt sollen Einzelarbeiten auf den Gebieten der Energiespeicherung und ¿Verteilung zusammengeführt werden. Das stark interdisziplinäre Konsortium soll den Arbeitsrahmen dafür bilden.
Das Innovationspotential von GSG liegt an der Schnittstelle zwischen Hydraulischen Speichern, Thermo-Chemischen Speichern und den Netzen als verbindendem Glied. Diese wesentlichen Elemente können ein zukünftiges Energiesystem mit hohem Regenerativ-Anteil unterstützten. Dazu ist eine vorausschauende Planung auf technologischer Ebene erforderlich. Mit der Modellierung, Simulation und Optimierung in Richtung eines CO2-freien Energiesystems soll sich GSG mit dieser Aufgabe beschäftigen. Die Projektorganisation ist offen und bemüht, im Laufe der Abwicklung weitere Projekte vor allem aus dem Bereich der elektrochemischen Speicherung aufzunehmen.
Das Konsortium bringt führende Unternehmen aus der österreichischen Energie-Industrie und Forschung zusammen. Die teilnehmenden Projektpartner waren oder sind an diversen Einzelprojekten zu dem hier behandelten Themenfeld beteiligt. Darauf setzt GSG auf und bündelt die bereits heute bestehenden Einzelanstrengungen.