Basierend auf Röntgen-Diffraktion sollen Korrosionsproduktanalysen an Kulturgütern durchgeführt werden, hier an einer Ikone aus dem 14. Jahrhundert. Die Ikone steht im Rahmen des Forschungsprojektes „PHELETYPIA“ zur Verfügung, das im ersten Förderzyklus von Heritage Science Austria der ÖAW gefördert wurde. Zur Vorbereitung der Messungen am Röntgendiffraktometer sind am Institut für Technische Chemie Untersuchungen an einem 3D-Digitalmikroskop zur Klärung der für die Röntgenanalyse relevanten Messpunkte durchzuführen und die Ergebnisse in Form von Bildern und deren Beschreibungen zu dokumentieren. Anschließend sollen in Zusammenarbeit mit der Forschungsleiterin, die auch über eine Ausbildung in Metallrestaurierung verfügt, Teile der Ikone für die Messungen am Röntgendiffraktometer vorbereitet werden. Dazu werden entweder Proben entnommen oder Teile der Ikone für die Messungen vorbereitet. In Zusammenarbeit mit der Forschungsleiterin werden die Proben für die Messungen am Vollschutzgerät vorbereitet und die Messungen durchgeführt. Die Auswertungen werden unter Anleitung durchgeführt und dokumentiert. Zum Abschluss werden die Ergebnisse in einem Vortrag präsentiert.
- Literaturarbeit zur Methodik heruntergebrochen auf den Wissensstand des/der Schülers/Schülerin unter Anleitung der Forschungsleiterin; Einarbeitung in den Praktikumsbericht
- Durchführung der 3D-Mikroskopiearbeiten an dem Objekt; Bildbearbeitung und Auswertung der Ergebnisse mit nachfolgender Darstellung in Form von Graphiken und Diskussion der Ergebnisse; Einbinden in den Praktikumsbericht
- Vorbereitung der Proben zur Röntgenanalytik in Zusammenarbeit mit der Forschungsleiterin; Probenaufbau am Gerät und Durchführung der Untersuchungen mittels Röntgenstrahlung am Vollschutzgerät; Auswertung der Ergebnisse unter Anleitung; Zusammenfassung der Ergebnisse und Einbinden in den Praktikumsbericht.