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Stadt Umland Kooperation Bratislava im Rahmen des JORDES+ Projektes
01.07.2003 - 31.01.2004
Auftragsforschungsprojekt
Die österreichischen Gemeinden im Raum von Bratislava werden zunehmend den Charakter von Stadt-Umland-Gemeinden Bratislavas annehmen, die Gemeinden nördlich der Donau werden von diesem Prozess weniger betroffen sein als die Gemeinden südlich der Donau. Die Donau und die March bilden eine starke räumliche Barriere und zudem ist im Norden von Bratislava eher mit einem linearen Wachstum entlang der Verkehrsachsen zu rechnen. Im Süden hingegen ist eine flächenmäßige Ausdehnung von Bratislava zu erwarten. Die nahe am Zentrum Bratislavas liegenden Gemeinden Berg, Wolfsthal und Kittsee werden davon besonders betroffen sein. Wie rasch dieser Prozess verlaufen wird, ist schwer absehbar. In Zukunft werden diese Gemeinden jedoch eine räumliche Einheit mit der Stadt Bratislava bilden. Die österreichischen Umlandgemeinden von Bratislava müssen sich auf diese neue Situation vorbereiten. Sie sollten diesen Umwandlungsprozess primär als Chance sehen, dabei kulturelle und ökologische Qualitäten in den Vordergrund stellen, ihre Identitäten bewahren bzw. (weiter)entwickeln, Flächen für die Zukunft sichern, ihre Standortplanung auf die neue wirtschaftliche Situation anpassen und bei der Entwicklung von integrierten Verkehrslösungen mitwirken. Insbesondere müssen die österreichischen Umlandgemeinden den Baulandbedarf neu bewerten, Vorkehrungen treffen, um die vorhandenen Ortsbilder möglichst zu schützen sowie überkommunale Kooperationsformen (weiter-)entwickeln, die geeignet sind, partnerschaftlich Entwicklungsfragen in der Stadt-Umland-Region Bratislava zu lösen. Angesichts der zu erwartenden substantiellen Veränderungen in den österreichischen Stadt-Umland-Gemeinden Bratislavas, die nicht mehr nur aus der Sicht der einzelnen Gemeinden zu bewältigen sein werden, ist daher zu empfehlen, die künftige Entwicklung nicht bloß in unverbindlichen Konzepten zu ¿beschreiben¿, sondern das in diesem Fall in vielfältiger Weise auftretende und gegenüber örtlichen Interessen überwiegende überörtliche Interesse durch den Einsatz des in den Raumordnungs- bzw. Raumplanungsgesetzen dafür vorgesehenen Instrumentariums, wahrzunehmen.
Personen
Projektleiter_in
Gerhard Schimak
(E280)
Projektmitarbeiter_innen
Thomas Dillinger
(E280)
Beatrix Haselsberger
(E280)
Institut
E280 - Institut für Raumplanung
Auftrag/Kooperation
Regional Consulting ZT GmbH
Forschungsschwerpunkte
Außerhalb der TUW-Forschungsschwerpunkte: 100%
Schlagwörter
Deutsch
Englisch
Stadt-Umland Kooperation
City - Hinterland Cooperation
Stadt-Umland Plannung
City - Hinterland Planning
Externe Partner_innen
MECCA
Publikationen
Publikationsliste