Das Danube Water Balance Projekt soll zu einer nachhaltigen, integrierten und transnationalen Wasserwirtschaft im Donaueinzugsgebiet (DRB) beitragen, die eine gute Wassermenge gewährleistet. Das Gesamtziel des Projekts ist die Entwicklung eines harmonisierten Wasserbilanzmodellierungssystems im DRB. Es wird eine Reihe von Veränderungen im Vergleich zur derzeitigen Situation mit sich bringen: Schaffung der Grundlage für ein gemeinsames Datenmanagement in Bezug auf den Wasserhaushalt anstelle der verstreuten Datenverfügbarkeit in den verschiedenen Ländern; gemeinsames Wasserhaushaltsmodell für das gesamte Einzugsgebiet anstelle unterschiedlicher nationaler Berechnungs- und Modellierungsmethoden; Testen des neuen Modells in Teileinzugsgebieten zusammen mit Klimaszenarien (neues Element).Die Projektergebnisse werden die von der Wasserrahmenrichtlinie geforderten Maßnahmen zur Flussgebietsplanung in jedem Donauland verbessern. Unsere Hauptergebnisse werden drei Bereiche abdecken: a) ein verbessertes Datenmanagement für die Wasserbilanzberechnungen (ein Datenspeicher mit einer Toolbox und eine neue Datenmanagementstrategie), b) das hochmoderne, quelloffene Wasserbilanzmodell für das Donaueinzugsgebiet, c) und ausgearbeitete Wasserbilanzszenarien für den DRB und vier ausgewählte gemeinsame Teileinzugsgebiete. Das Projekt legt großen Wert auf die Einbeziehung sektoraler Interessenvertreter und den Aufbau von Kapazitäten. Neben den grundlegenden technischen Modellierungsschritten planen wir mehrere Schulungen sowie die Einrichtung eines Expertenzentrums. Dieser Ansatz wird sicherstellen, dass Wasserexperten, Universitäten und alle interessierten Interessengruppen von den Projektergebnissen profitieren werden. Ein gemeinsames Datenerfassungs- und Managementsystem und ein gemeinsames Wasserhaushaltsmodell werden benötigt, um die grenzüberschreitenden Herausforderungen des Flussgebietsmanagements zu bewältigen und den Weg für ein integriertes Wassermanagement im gesamten Donaueinzugsgebiet zu ebnen.1 Die Neuheit unseres Vorschlags ist die seit langem überfällige gemeinsame Wasserhaushaltsberechnungsmethodik für das gesamte Donaueinzugsgebiet, die in grenzüberschreitenden Teileinzugsgebieten unter Verwendung von Klimaszenarien getestet wird, und das Datenarchiv, das zusammen mit einem Expertenzentrum eingerichtet wird.