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Die Problematik einer 26GHz Indoor-Versorgung soll auf zweierlei Arten analysiert werden:

a) Experimentell:

Es wird die Ausstrahlung innerhalb eines Raumes (eNodeB (nicht/) zentral positioniert, aber mit verschiedenen –Antennen versehen) und die erzeugte Empfangsstärke sowohl innerhalb eines Raumes als auch in den Nachbarräumen (Interferenz) gemessen. Hierzu wird ein geeigneter Messaufbau geschaffen.

Die verwendeten Räume werden dabei variiert (Altgebäude, neuere Büroflächen, verschiedene Größen), ggfs. auch mit geöffneten Fenstern/Türen, etc. Einfache Abstrahlungsmodelle werden quantitativ erstellt, bzw. werden Messergebnisse mit vorhanden Modellen verglichen. Ebenso wird untersucht, wie sich die Abschattung der Sichtverbindung durch typische Einrichtungsgegenstände auf die Signalstärke auswirkt (beispielsweise, ist es möglich einen PC unterhalb eines Schreibtisches zu erreichen?).

b) Simulativ:

In einem fiktiven Gebäude mit Räumen unterschiedlicher Größe und Wandstärke/Wandmaterial wird basierend auf den ausgeführten Messungen analysiert, wie viel abgestrahlte Leistung erforderlich ist, um eine erwünschte Datenrate innerhalb eines Raumes zu gewährleisten bzw. die durch Interferenz hervorgerufenen Grenzen in den Nachbarräumen zu ermitteln.

Hierfür werden die verwendeten Ausbreitungsmodelle mit den experimentellen Messergebnissen abgeglichen.

--Alternativen hierzu (beispielsweise mehrere Outlets mit weniger Leistung) werden untersucht, um eine bessere Abdeckung im Raum zu erreichen und ggfs. weniger Interferenz zu erzeugen.

--Ebenso wird untersucht in wie weit mittels Reflektiven Intelligenten Oberflächen (RIS) die Empfangssituation verbessert werden kann. Diese RIS bieten die Möglichkeit, eine indirekte Verbindung zwischen eNodeB und Nutzer herzustellen, indem sie eine kontrollierbare anomale Reflexion nutzen.