Der zellulare Ansatz befasst sich mit dezentralen, selbstverwalteten Energiezellen auf allen hierarchischen Netzebenen. Jede Zelle kann Strom-, Gas- und Fernwärmenetze umfassen, die aufgrund von Sektorkopplungs- und Energiespeicherlösungen wie Batterien und Power-to-X-Systemen einen hohen Wirkungsgrad und eine hohe Flexibilität erzielen. Im Vergleich zum konventionellen Netzbetrieb wird die Erzeugung aus erneuerbarer Energie, der Energieverbrauch und Speicherung von Überschussenergie für jede Zelle optimiert. Dadurch ergibt sich ein viel feineres Granularitätsniveau und eine viel höheren Komplexität der Optimierung aufgrund der im Vergleich zum klassischen Netzbetrieb größeren Anzahl an aktiven Teilnehmern. Um dieser Herausforderung zu begegnen, wird ein autonomer AI-basierter Zelloptimierer für das effiziente Energiemanagement einer Vielzahl von Energiespeichern aus Sicht einer Energiezelle entwickelt. Die AI-basierte Steuerung wird unter realen Bedingungen mithilfe eines digitalen Zwillings des Energiesystems integriert und demonstriert, der als kohärente Informations- und Interaktionsschicht für alle Marktteilnehmer dient.