SENSE trägt zu Österreichs Nachhaltigkeitszielen bei, indem es komplexe Systeme, die wichtigen (und oft stark umweltbelastenden) Infrastrukturen zugrunde liegen, durch Erklärungen von (anomalen) Ereignissen in diesen Systemen effizienter und benutzerfreundlicher macht. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen durch die Erklärbarkeit von Systemen in intelligenten Stromnetzen/Gebäuden um mindestens 15% zu senken, indem im SENSE sich auf die folgenden drei Innovationen stützt. Erstens konzentriert sich die wissenschaftliche Innovation auf die Entwicklung von Spitzentechnologien zur Erklärung von Anomalien in komplexen cyber-physischen Systeminfrastrukturen (CPS) durch standardbasierte Digital Twin-Architekturen und auf Semantik basierende Erklärungsmethoden, die in einem robusten Technologiepaket kombiniert werden. Damit stärkt SENSE die technische Souveränität Österreichs bei Technologien zum Management komplexer Systeme. Zweitens besteht die Innovation auf der Ebene der Anwendungsdomäne in der Einbettung der entwickelten Technologien in großmaßstäbliche, realistische Testbeds aus Österreichs größtem Living Lab durch eine Reihe von Proof-of-Concepts mit hohem Nutzungspotenzial. Drittens ermöglichen es die beiden vorangegangenen Innovationen SENSE, Pionierarbeit zum Verständnis der Nachhaltigkeitseffekte der Erklärbarkeit von Systemen durch benutzerbasierte Studien und wirtschaftliche Bewertungsmethoden zu leisten.
