ANTIVERSA ist das Projekt eines Europäischen Konsortiums, bestehend aus Teams in sieben Ländern unter der Leitung der TU Dresden.
Das Hauptziel besteht darin, den Zusammenhang der Diversität auf die Invasion natürlicher mikrobieller Gemeinschaften (Mikrobiome von aquatischen Fließgewässer-Biofilmen und terrestrischen Böden) durch ARBs, ARGs und die damit verbundenen mobilen genetischen Elemente (MGEs) zu verstehen. In standardisierten Experimenten werden aquatische verschieden diverse Biofilme und Bodenmikrobiome extrazellulärer DNA ausgesetzt, die von Phagen oder resistenten Bakterien anthropogenen Ursprungs stammen. Darüber hinaus werden ausgewählte aquatische und terrestrische Standorte mit unterschiedlichem Grad an Biodiversität aus den Projektländern über den Projektzeitraum auf ihre Biodiversität und Häufigkeit bezügl. ARGs und ARBs überwacht, und getestet, ob eine negative Korrelation zwischen der Biodiversität und der Häufigkeit von Antibiotikaresistenzen besteht. Zusammengefasst, verdeutlich das Projekt ANTIVERSA wie wichtig der Zusammenhang zwischen Biodiversität und Antibiotikaresistenz ist - mit dem Ziel, die Dienstleistungen natürlicher Ökosysteme zu erhalten und zur Entwicklung von Managementpraktiken und -vorschriften zur Erhaltung der Wasser- und Bodenqualität beizutragen.