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TUSI: Der intelligente Eisenbahntunnel
01.09.2004 - 31.12.2006
Forschungsförderungsprojekt
Sicherheit im Eisenbahnverkehr ist ein kostbares Gut. Der Begriff Sicherheit ist von subjektiver Wahrnehmung geprägt. Die Verpflichtung und Verantwortung eines Infrastrukturbetreibers besteht unter anderem darin, zumindest den jeweiligen Stand der Technik im Bereich sicherheitserhöhender Maßnahmen anzuwenden bzw. zur Verfügung zu stellen. Durch die Umstrukturierung der ÖBB und die dabei geforderte Senkung der Personalkosten auch durch Personaleinsparungen bekommen Automatisierung und Rationalisierung einen immer höheren Stellenwert. Die automatische Zugszustandsüberwachung und Integration in bestehende und zukünftige Eisenbahnsicherungssysteme ist zentraler Gegenstand dieses Projekts. Daten über den Zugszustand vor und im Tunnel sollen erfasst und in die Eisenbahnsicherungssysteme eingespeist werden. Dadurch sollen vor allem Unfälle und Schäden durch Entgleisung vor und im Tunnel vermieden werden. Im Falle eines Unfalles ist die Einfahrt eines weiteren Zuges in den Tunnel zu verhindern, sind Fluchtwege anzuzeigen, ist der Verkehr im benachbarten Straßentunnel zu stoppen und sind Sicherheitskräfte und die betriebsführende Stelle zu informieren. Weiters ist die Brandrauchentlüftung in Abhängigkeit von der Zufahrtsrichtung und dem Vordringen der Einsatzkräfte zu steuern. Ziel des Projektes ist die Installation einer Pilot- und Demonstrationsanlage am Arlbergtunnel. Dieser ist durch den parallel verlaufenden Straßentunnel für diesen Zweck besonders gut geeignet, die Steuerung des Straßenverkehrs im Katastrophenfall wird in das Projekt miteinbezogen. Die zu entwickelnde Anlage wird in die bestehenden Sicherungssysteme im Eisenbahnverkehr integriert. Die künftige Zentralisierung der Betriebsführung im Eisenbahnverkehr und die damit verbundene Errichtung einer Betriebsführungszentrale für Westösterreich in Innsbruck begünstigen die Umsetzung des Projekts. Das Forschungsprojekt steht in engem Zusammenhang mit dem Projekt ¿Checkpoint: Branderkennung und Entgleisungsdetektion¿, das unter dem gleichen Punkt eingereicht wird.
Personen
Projektleiter_in
Norbert Ostermann
(E230)
Projektmitarbeiter_innen
Ruth Hierzer
(E230)
Andreas Schöbel
(E230)
Institut
E230 - Institut für Verkehrswissenschaften
Förderungsmittel
Vereine, Stiftungen, Preise
Fördergeber Typ Vereine, Stiftungen, Preise
Spezifisches Programm ERP Fonds
Publikationen
Publikationsliste