Ziel des innoLAND-Projekts ist es, in den kommenden zwei Jahren den Berufstand der Landschaftsachitekt*innen zu festigen sowie internationale Ausbildungsstandards weiterzuentwickeln.

Dafür soll ein Common Training Framework (CTF) geschaffen werden, das die offizielle Anerkennung von Landschaftsarchitekt*innen innerhalb der EU vereinfacht und als Grundlage einer gemeinsamen Ausbildung und Berufspraxis dient. Ein Common Training Framework definiert übergreifende Standards betreffend Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten zur Ausübung eines spezifischen Berufes.

Denn zurzeit wird die Ausübung der Berufsbefugnis der Landschaftsarchitektur in rund zehn EU-Ländern durch unterschiedlich nationale Instrumente geregelt, beziehungsweise reguliert. Im Rahmen der EU-Direktive 2013/55/EU und 2005/36/EC kann jedoch über ein Common Training Framework eine unkompliziertere Akkreditierung des Berufsstandes erfolgen. Das hat einige Vorteile: Es ermöglicht beispielsweise Landschaftsarchitekt*innen, innerhalb Europas einfacher in ein anderes Land zu ziehen. Denn das CTF-Landschaftsarchitektur ist nicht nur für EU-Mitgliedsländer, sondern für den gesamten europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gültig.

Das Bestreben, die Profession durch international einheitliche Ausbildungsstandards, grenzübergreifende Mobilität und Anerkennung weiterzuentwickeln, spiegelt sich im Engagement der europäischen Berufsvereinigung der Landschaftsarchitekten IFLA-Europe (European professional association of landscape architects ) wider, die als Projektpartner das Vorhaben mitentwickeln und unterstützen. Weitere innoLAND Projektpartner*innen sind: Le:Notre Intitute (NL), Aalto Univerität (FI), Universität Evora (PL), TU Wien (A) und die Svent Istvan Universität (H).