(A - SARS-CoV-2) Nachweis von SARS-CoV-2 Genom im Abwasser der Stadt Wien

01.06.2020 - 28.02.2021
Auftragsforschungsprojekt

Kommunale Abwässer stellen eine verdünnte Mischung von menschlichen Fäkalien dar, welche die Ausscheidungen der Einwohner im Kanaleinzugsgebiet integrieren. Auch der Nachweis von SARS-CoV-2 ist möglich, da das Virus aus den Atemwegen in den Verdauungstrakt gelang, über den Stuhl abgegeben wird und somit ins Abwasser gelangt.

Der Nachweis des Erbgutes des neuartigen Corona-Virus (SARS-CoV-2) im Wiener Abwasser, konkret im Zulauf zur Hauptkläranlage der Stadt, nachzuweisen. Im Abwasser erfolgt somit eine integrative Betrachtung über die Prävalenz in der Bevölkerung im Kanaleinzugsgebiet, zumal eine Ausscheidung gesichert bis zu zwei Wochen nach Genesung erfolgt. Zudem gibt es wissenschaftliche Hinweise, dass eine Ausscheidung auch bereits vor dem Auftreten eines klinischen Krankheitsbildes auftritt und somit über einen Anstieg des im Abwasser nachgewiesenen viralen Erbguts eine prospektive Aussage möglich sein kann. Diese Aspekte werden unter dem Schlagwort „Abwasserepidemiologie“ zusammengefasst.


Personen

Projektleiter_in

Institut

Auftrag/Kooperation

  • EbS GmbH

Forschungsschwerpunkte

  • Environmental Monitoring and Climate Adaptation: 100%

Externe Partner_innen

  • Universität Wien, Finanzwesen und Controlling

Publikationen