Projektziel ist die Implementierung eines Softwareprototyps zur Adaption des Tiefeneindrucks bei 3D-Filmen in einer bisher unerreichbaren Qualität. Emotion3D plant zusammen mit der TU Wien, in diesem Projekt das Inpainting-Problem innovativ und hochqualitativ zu lösen. Dieses Problem ergibt sich in der Post-Produktion, wenn zur Anpassung der Tiefenwirkung geometrische Verzerrungen der einzelnen Filmbilder durchgeführt werden. Durch diese Verzerrungen entstehen Bereiche, in denen Bildinformation fehlt, die durch intelligentes Kopieren von Nachbarregionen gefüllt werden müssen (Inpainting). Die Anforderungen hier sind hoch, da visuelle Fehler leicht bemerkbar und für hochqualitative Produktionen inakzeptabel sind. Obwohl bereits hochwertige Inpaintingverfahren vorgestellt wurden, konnten diese aufgrund des enormen Rechenaufwandes und der geringen Robustheit nicht für komplexe Bereiche wie den 3D-Film genutzt werden. Kern dieses Projektes ist eine Forschungsarbeit der Princeton University, die eine neue Methode zum strukturellen Editieren von Bildern vorstellt und einen elementaren Schritt zur hochwertigen, robusten und effizienten Lösung dieser Problematik darstellt.