Entwicklung von Berechnungsmethoden zur Erfassung von Schweißnahteinflüssen in der Crashmodellierung

01.08.2004 - 28.08.2008
Auftragsforschungsprojekt
Hohe aktive Sicherheitsstandards sind ein wesentlicher Faktor dafür, daß Schienenfahrzeuge trotz hoher Verkehrsdichte und hohem Fördervolumen (speziell im öffentlichen Nahverkehr) zu den sichersten Verkehrsmitteln der Gegenwart zählen. Dennoch lassen sich Unfälle mit Schienenfahrzeugen nicht gänzlich ausschließen und die passive Sicherheit von Schienenfahrzeugen gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Spezielle Crashzonen, die im Regelfall an den Wagenenden angeordnet sind, sollen die bei Kollisionen auftretende Energie durch kontrollierte plastische Deformationen abbauen und dafür sorgen, daß der Fahrgastraum möglichst intakt bleibt. Ziel des Projekts "Innovative Crash Simulation bei Schienenfahrzeugen" ist es, Grundlagen für die zukünftige Entwicklung innovativer Crash-Konzepte für Nahverkehrsfahrzeuge bereitzustellen. Im Rahmen von zwei Dissertationsprojekten, die zum überwiegenden Teil als institutionelle Forschung an der TU Wien durchgeführt werden, wird das Themengebiet ,,Berücksichtigung von verformungskritischen Schweißverbindungen in der Crash-Simulation" experimentell und numerisch behandelt. Die Schweißnahtmodellierung stellt bei heutigen Simulationsrechnungen einen wesentlichen Unsicherheitsfaktor dar, da einerseits sehr häufig genaue Daten für das Verformungs- und Versagensverhalten der Verbindung nicht verfügbar sind, aber auch die Modellierungsmöglichkeiten, speziell bei Großmodellen, eingeschränkt sind.

Personen

Projektleiter_in

Projektmitarbeiter_innen

Institut

Auftrag/Kooperation

  • Siemens Transportation Systems

Forschungsschwerpunkte

  • Computational Science and Engineering
  • Materials and Matter