Die digitale Transformation beeinflusst bereits viele Aspekte des täglichen Lebens. Auch in der Industrie ist die Digitalisierung zu einem wichtigen Bestandteil von Wirtschaft und Forschung geworden. Mithilfe von Digitalisierungsmaßnahmen können Produktivität und Flexibilität von industriellen Prozessen verbessert werden und im Weiteren Effizienzsteigerungen, Kostenreduktionen und Energieeinsparungen erzielt werden. Außerdem kann die Digitalisierung dazu beitragen, Produktionsprozesse nachhaltiger zu gestalten und vermehrt erneuerbare Energien einzusetzen. Nichtsdestotrotz müssen noch einige Herausforderungen bewältigt werden, um von diesen vielversprechenden Ergebnissen profitieren zu können.
Heterogene Technologielandschaften, die durch natürliches Wachstum vieler Betriebe entstanden sind, verkomplizieren die Datenverarbeitung und generell die Implementierung von Digitalisierungsmaßnahmen. Obwohl die Digitalisierung in aller Munde ist, fehlt es in einigen Bereichen noch an einer fundierten Grundlage und die Digitalisierung wird selten mit der Reduktion von Energie und Emissionen in Verbindung gebracht. Große Herausforderungen stellen insbesondere Schnittstellen zwischen verschiedenen Digitalisierungsmaßnahmen selbst, und mit bestehenden industriellen Technologien dar. Außerdem ist die Verfügbarkeit und Qualität von großen Datenmengen für jede Digitalisierungsmaßnahme von großer Bedeutung. Daher ist es wichtig klarzustellen, welche Digitalisierungsmaßnahmen bereits existieren, wie und wo sie angewandt werden können, und was ihre Voraussetzungen und Vorteile sind. Dieser Aufgabe stellte und stellt sich das Konsortium im Annex 18.