Globalisierung als "Global Rule Making" - Evaluierung der derzeitigen Globaliserung. Analyse der Frage, wann globale Regeln regional abgestimmten Regeln überlegen sind.

01.02.2004 - 01.03.2007
Forschungsförderungsprojekt
Diese Studie untersucht Strategien der USA und der EU sowie einer neu entstehenden Gruppe von mittelgroßen Volkswirtschaften der dritten Welt im Bezug auf ihre Verhandlungsstrategien in der globalen Ökonomie. In dieser zweiten Gruppe wurden China, Indien, Brasilien, Südafrika und die Türkei als Fallstudien ausgewählt. Diese Volkswirtschaften können einerseits als mittelgroße Ökonomien betrachtet werden, andererseits zeigen sie signifikante Unterschiede hinsichtlich ihrer weltwirtschaftlichen Strategien. Brasilien und Südafrika sind Kernmächte von regionalen Blöcken, während China und Indien singuläre Machtzentren sind. Die Türkei ist militerisch in die Nato integriert und bemüht sich um den EU-Beitritt. Diese Unterschiede haben Auswirkungen auf die möglichen Verhandlungs-Arenen (WTO, regionale Bläck und bilaterale Verhandlungen) und Strategien im globalen Zusammenhang. Die Strategien zur Entwicklung globaler Spielregeln werden im Kontext der Entwicklungsideen und der ökonomischen und politischen Interessen der beteiligten Länder diskutiert. Relevante Interessensgruppen der Gesellschaft (Unternehmervereinigungen, Gewerkschaften, nationale NGOs, regionale und globale NGOs) sind zu identifizieren und im Prozess der Politikformulierung auf globaler Ebene zu betrachten.

Personen

Projektleiter_in

Projektmitarbeiter_innen

Institut

Förderungsmittel

  • Österreichische Nationalbank, Jubiläumsfonds (National) Österreichische Nationalbank, Jubiläumsfonds

Forschungsschwerpunkte

  • Außerhalb der TUW-Forschungsschwerpunkte

Schlagwörter

DeutschEnglisch
GlobalisierungGlobalisation
VerhandlungsstrategienNegotiation Strategies