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MATROSHKA Austria - Bestimmung der biologisch relevanten Strahlendosis in einem anthropomorphen Phantom an der Außenwand der Internationalen Raumstation ISS (KE 2007 offen)
01.04.2004 - 30.09.2006
Auftragsforschungsprojekt
Das Matroshka-Experiment der Europäischen Weltraumagentur (ESA) wurde am 29. Januar 2004 mit einem russischen Progress-Raumfrachter zur Internationalen Raumstation (ISS) transportiert. Die Kooperation von 15 Institutionen auf der ganzen Welt macht dieses Experiment zum umfangreichsten jemals im Weltraum durchgeführten Forschungsvorhaben im Bereich der Strahlendosimetrie. Die Einrichtung wurde zur Simulation des Astronautenkörpers während Außenbordaktivitäten entwickelt. Matroshka besteht grundsätzlich aus einem menschlichen Torsophantom, welches an einer Basisplattform angebracht und mit einem Schutzcontainer aus Karbonfiber zur Nachbildung eines Raumanzuges umhüllt ist. Das Phantom ist in 33 gewebeäquivalente Polyurethanschichten von gewebe- bzw. organspezifischer Dichte unterteilt. Natürliche Knochensubstanz ist eingebettet. Kanäle und Aussparungen ermöglichen die Integration von aktiven und passiven Strahlensensoren sowie von Temperatur- und Druckmessfühlern. Insgesamt beinhaltet das Phantom 7 aktive und mehr als 6000 passive Detektoren, wovon das Atominstitut der Österreichischen Universitäten mehr als 1000 Thermolumineszenz-Dosimeterkristalle für ortsaufgelöste Dosismessungen sowie die Abschätzung der biologischen Wirksamkeit des Strahlenfeldes beiträgt. Matroshka wurde im Zeitraum von 26. Februar 2004 bis 18. August 2005 an der Außenwand des Russischen Segments exponiert. Während dieser 18 Monate wurden Teilchenflussdichte, Energiespektren und akkumulierte Dosen innerhalb des anthropomorphen Phantomkörpers, im Besonderen in den vorher identifizierten strahlenempfindlichen Organen, von den integrierten Strahlungsdetektoren erfasst. Von den Ergebnissen kann ein wesentlicher Beitrag zur zuverlässigen Abschätzung und Bewertung des Strahlenrisikos der Astronautenbesatzung erwartet werden.
Personen
Projektleiter_in
Norbert Vana
(E141)
Subprojektleiter_in
Michael Hajek
(E141)
Projektmitarbeiter_innen
Robert Bergmann
(E141)
Institut
E141 - Atominstitut
Auftrag/Kooperation
Planai Hochwurzenbahnen Gmbh
Schlagwörter
Deutsch
Englisch
Internationale Raumstation (ISS)
International Space Station (ISS)
Lebenswissenschaften im Weltraum
Life sciences in space
Strahlenrisiko
Radiation Risk
Strahlenschutz
Health physics
Thermolumineszenz
Thermoluminescence
Dosimetrie kosmischer Strahlung
Cosmic-ray dosimetry
Externe Partner_innen
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
ESA / ESTEC
Publikationen
Publikationsliste