Vor dem Hintergrund des starken Borkenkäferbefalls vor allem in den Bundesländern Ober- und Niederösterreich im Jahr 2017 und den sich weiterentwickelnden Möglichkeiten der Fernerkundung wird der Frage nachgegangen, wie Satellitenbildinformationen gemeinsam mit anderen Fernerkundungsdaten genutzt werden können, um möglichst zeitnahe eine räumliche Information zu jeweils aktuellen Borkenkäferschäden zu erhalten. Dabei wird auch geprüft, inwieweit sich so ein Verfahren operational für ganz Österreich laufend einsetzen lässt.
In Vorarbeiten konnte gezeigt werden, dass Sentinel-2 Daten mit einer Bodenauflösung von 10 m generell geeignet sind, Veränderungen im Wald zu erfassen. Die zeitliche Auflösung der Daten hängt von der Art des verwendeten Sensors ab. Passive Sensoren, die im Bereich des sichtbaren Lichtes und des Infrarotbereiches arbeiten, sind durch die Bewölkung in ihrer zeitlichen Verfügbarkeit stark eingeschränkt.