Eine kritische Beurteilung der biologischen Aktivität einheimischer Fusarien auf natürlichen Substraten

01.01.2001 - 30.12.2010
Auftragsforschungsprojekt
Pilz-Spezies der Gattung Fusarium sind global in allen Arten von Erdreich nachzuweisen. Entweder können sie als Saprophyten agieren oder parasitär Pflanzen durch die Zerstörung von Pflanzengewebe angreifen. Verschiedene Fusarium-Spezies unterstützen/ermöglichen ihren parasitären Angriff mit der Produktion einer Reihe von Giftstoffen so genannten Mykotoxinen. Gegenwärtige Strategien solche Schäden zu vermeiden bzw. zu evaluieren basieren hauptsächlich auf dem morphologischen und/oder molekular biologischen Nachweis von Fusarien welche dann indirekt mit einer potentiell vorhandenen Mykotoxinbildung in Bezug gesetzt wurden. Solch ein Ansatzeiner oft nur geringen Korrelation zwischen der Identifizierung auf dem Speziesniveau und der jeweilig zugeordneten Giftstoffproduktion problematisch. Unterschiedliche Isolate der gleichen Spezies weisen oft ein signifikant unterschiedliches Toxinbildungspotential auf. Das dieses Projekts ist es, basierend auf molekularbiologischen Methoden eine Nachweismethode zu entwickeln, welche eine Quantifizierung der Giftstoffproduktionskapazität erlaubt. Erhaltene Ergebnisse werden es zukünftig ermöglichen, die Mykotoxinproduktionskapazität zu sehr frühen Stadien des Befalls bzw. bereits im Boden oder in Ernterückständen abzuschätzen und entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen einzuleiten

Personen

Projektleiter_in

Projektmitarbeiter_innen

Institut

Auftrag/Kooperation

  • Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Forschungsschwerpunkte

  • Energy and Environment

Schlagwörter

DeutschEnglisch
MycotoxineMycotoxins
FusariumFusarium
ÄhrenfusaripseFusariumhead blight