Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, selbständig eine schriftliche Seminarrarbeit zu verfassen und verfügen über die Grundkenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens. Dazu zählen Literaturrecherche, Quellenstudium, interdisziplinäre Methodenanwednung, Aufbau einer Argumentation, formal korrektes Arbeiten mit Fachliteratur.




Sakralbau im städtebaulichen Kontext
Der Sakralbau, der die Architekten seit jeher fasziniert hat, steht heute in Konkurrenz zum modernen Profanbau und ist deshalb mit einem Wandel konfrontiert. Vor allem die drei großen monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum und Islam ) haben ihre Sakralbauten (Moschee, Kirche, Synagoge) einer kritischen Transformation unterzogen und deren traditionellen Besonderheiten in Frage gestellt. Heute sind Kirchen vom Abriss bedroht und werden bestenfalls geschlossen oder anders genutzt. Die Moscheen in der Diaspora prägt aktuell ein starkes Wachstum, sie sollen die Hinterhöfe verlassen, ihre Präsenz in der Gesellschaft nimmt zu, während die neuen Projekte in der islamischen Welt mit zeitgenössischen Formen um ihre Akzeptanz bei den Dogmatikern kämpfen. Synagogen erfahren eine besondere Wahrnehmung und zeichnen sich - oft in den Stadtzentren gelegen - durch experimentelle Architektur aus.Mit Impulsvorträgen werden die Studierenden an das Thema herangeführt und erhalten so einen Einblick in die Vielfalt zeitgenössischer Sakralbauten. Die Frage, wie sich Sakralbauten heute im Stadtbild und im Verhältnis zu anderen Bauten positionieren und wie sichtbar sie in Erscheinung treten, wird analysiert. Im Mittelpunkt steht dabei ihr Verhältnis zum städtebaulichen Kontext.
Die LVA versteht sich als ein „Forschung in der Lehre“-Projekt. Die Studierenden beschäftigen sich in ihren Referaten und Seminararbeiten mit ausgewählten Sakralbauten im Vergleich und im Kontext der erarbeiteten Ergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, selbständig eine Forschungsfrage zu formulieren und wissenschaftlich zu arbeiten.
Dazu gehören die kritische Auseinandersetzung mit einem vorgegebenen bzw. selbst definierten Arbeitsthema, verbunden mit der Ausarbeitung adäquater Forschungsmethoden sowie entsprechender Hypothesen als zukünftige Forschungsergebnisse.
Werkzeuge sind dabei Literatur- und Internetrecherche, Bibliotheks- und ggf. Archivrecherche, aber auch zeichnerischen Dokumentationen und Interviews. Das Üben im Verfassen von Texten in unterschiedlichen Kontexten, die professionelle Erstellung eines wissenschaftlichen Apparats mit korrekter Anwendung der Zitierregeln sowie die Erstellung von Literaturverzeichnissen sind ebenfalls Teil der LVA.
- Vorlesungen zur Einführung in die Thematik
- Weitere Impulsvorträge als Vorbereitung für die individuellen Arbeiten
- Literatur-, und Datenbankrecherche
- Übungen: Definieren und korrekte Anwendung der Fachbegriffe
- Übungen: Verfassen eines Exposés
- Dokumentationen (fotografisch, zeichnerisch, textlich) und Bildinterpretationen
- Verfassen einer wissenschaftlichen Hausarbeit (Seminararbeit)
Das Seminar findet jeweils dienstags von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr als Präsenzveranstaltung im Seminarraum in der Gußhausstraße 28 1. Stock statt.
Erster Termin 10.10.2023
TERMINPLAN WS 2023
- bei Terminen, die nicht mit >optional< gekennzeichnet sind, besteht Anwesenheitspflicht!
10.10. Einführung/Gespräche
17.10. Themenvergabe
24.10. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten; Fragen zu den Themen etc.
07.11. Betreuungstermin (optional)
21.11.: Zwischenabgabe, Deckblatt, mind. 3 Seiten, mind. 3 Abbildungen + Abbildungstexte, mind. 3 Fußnoten (Zitierweise!), Bibliografie, Abbildungsverzeichnis.
28.11.: Besprechung der Zwischenabgabe
05.12. Vortrag/Workshop im Architekturbüro von Daneshgar Architects (Argentinierstraße 35/5-6, 1040 Wien)
12.12. Zwischenbericht und Arbeitsstand ..
16.01. Endpräsentation Gruppe 1 (Anwesenheitspflicht! 10:00-13:00 Uhr)
23.01. Endpräsentation Gruppe 2 (Anwesenheitspflicht! 10:00-13:00 Uhr)
Beachten Sie beim Verfassen der Ausarbeitung bitte die Richtlinie der TU Wien zum Umgang mit Plagiaten:
Leitfaden zum Umgang mit Plagiaten (PDF)