Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die Bedeutung der "Planungsphase 0" als Grundlage und Katalysator für Gestaltungsprozesse zu erkennen und entsprechende künstlerische und experimentelle Methoden für Beteiligungsprozesse, speziell in der Schulraumentwicklung, erfolgreich anzuwenden und auf Basis dessen, einen künstlerischen Entwurf auszuarbeiten. Durch fachspezifische Inputs aus Kunst, Architektur und Pädagogik sowie die eigene künstlerisch-wissenschaftliche Forschung haben sich die Studierenden Wissen über relevante Parameter der (Schul-)Raumgestaltung und deren Einfluss auf die Atmosphäre und die Lehr- und Lernleistung in Bildungsräumen angeeignet.
Sie verfügen über ein umfassendes Verständnis für die Fragestellungen, die bei der (Um-)Gestaltung von Schulräumen auftreten können und sind in der Lage, diese Erkenntnisse gestalterisch anzuwenden und zu präsentieren.
Diese Lehrveranstaltung ist Teil der Initiative des Jahresthemas 2023/24 „Transformation des Bestands“. Weitere Informationen und die Übersicht aller teilnehmenden LVAs findet ihr unter folgendem Link: https://futurelab.tuwien.ac.at/jahresthema-2023-24
Des weiteren ist die Lehrveranstaltung Teil des FFG-geförderten "Innovationslabors für Bildungsräume in Bewegung / Bib-Lab" (www.bib-lab.at) des Arbeitsraum Bildung der TU Wien (www.arbeitsraumbildung.at). Im Zuge des dreijährigen Forschungsprojekts werden innovative Gestaltungskonzepte für Bestandsschulen in Partizipations- und Vernetzungsprozessen entwickelt und exemplarisch getestet. In diesem Semester kooperieren wir mit dem ICV – International Campus Vienna in Oberlaa, um bestehende Räume, die für die Sekundarstufe adaptiert werden sollen, in atmosphärische Lern- und Lebensräume zu verwandeln.
Unter Mitwirkung der Gastlehrenden Beate Weyland vom Institut für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen, werden spielerische, künstlerisch-experimentelle und partizipative Herangehensweisen für die Schulraumentwicklung und -neugestaltung unter Einbindung der ICV-Akteur*innen erarbeitet und als Test-Settings vor Ort 1:1 erprobt, um daraus weitere Gestaltungsansätze abzuleiten und zu entwickeln. Nach Maßgabe der Mittel sollen die in diesem Künstlerischen Projekt erarbeiteten Gestaltungsvorschläge zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden.
Inputvorträge, Vor-Ort-Besichtigungen, teilnehmende Schul-Beobachtungen, Best-Practice-Recherchen, Konzeption/Durchführung von und Teilnahme an partizipativen Ideenworkshops und 1:1-Test-Settings, Diskussions- und Reflexionsgespräche, Entwurfsausarbeitung, Zwischen- und Endpräsentation
Einführung und Start: Donnerstag, 05.10.2023 um 09:00, im BiB-Lab Grätzl-Labor (1100 Wien, Kleines EKAZENT, Alma-Rosé-Gasse 2, U1-Station Neulaa). LVA-Ort: BiB-Lab und ICV Grätzl-Labor | Per-Albin-Hansson-Siedlung, Kleines EKAZENT, Alma-Rosé-Gasse 2, 1100 Wien Schulraum-Labor | ICV, Fontanastraße 8, 1100 Wien - Oberlaa
Kernarbeitszeit s. u.: LVA Termine Die durchgehende Anwesenheit lt. der angeführten LVA-Präsenzzeiten ist Voraussetzung für eine positive LVA-Teilnahme!
Das LVA-Gesamtstundenkontingent beträgt insgesamt 250 Arbeitsstunden (1 ECTS = 25 Semesterwochenstunden). Das bedeutet, dass zusätzlich zu den im LVA-Kalender fixierten (Präsenz-)Zeiten entsprechende Zeiträume für die Durchführung der Arbeitsaufträge der Lehrveranstaltung und das freie Arbeiten einzuplanen sind.
Die Teilnahme an der LVA „Lernen in Bildungsinstitutionen – Architekturvermittlung/-forschung" (VU, 2.00 h, 3.00 ECTS) wird als Ergänzung zum Künstlerischen Projekt empfohlen: https://tiss.tuwien.ac.at/course/courseDetails.xhtml?dswid=7164&dsrid=484&courseNr=251901&semester=2023SInhalte, die während des Künsterischen Projekts erarbeitet werden, werden im Architekturvermittlungsformat Ausstellung im Gymnasium Geblergasse als exemplarisches Beispiel aufgearbeitet und ausgestellt.
Lehrveranstaltungsimmanent: Anwesenheit, Engagement, Diskussions- und GestaltungsbeiträgeProjektbezogen: Konzept, Ausarbeitung, Darstellung der Ergebnisse, Projekttagebuch