Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage:
1. wesentliche Aspekte von vernakulärer Architektur zu verstehen.2. an einem ausgewählten Objekt... a. bestimmte regionsspezifische Bautypologien zu erkennen.b. bestimmte traditionell verwendete Materialien und Konstruktionen im jeweiligen kulturellen Kontext zu verstehen.
Studenten und Studentinnen lernen über kulturell unterschiedliche Merkmale von vernakulärer Architektur. Sie beschäftigen sich mit regional typischen Bauweisen, Materialien und Konstruktionen.
A. THEORETISCHE VORBEREITUNGTheoretische Vermittlung des Lehrstoffes und Objektanalyse greifen ineinander über.Aspekte von vernakulärer Architektur werden anhand von Einzelbeispielen vermittelt.Museumsbesuche und die Architekturdokumentation bestimmter Objekte vor Ort hängen von der jeweiligen COVID-19 Situation ab.
B. ÜBUNGAusgewählte Objekte, Objektgruppen oder Siedlungsstrukturen werden dokumentiert und in Bezug auf bautypologische Aspekte und deren baukulturellen Kontext analysiert.
Die Forschungsregion in diesem Semester ist das Weinviertel, unter anderem der Ort Sulz und das dortige Freilichtmuseum in Niedersulz.Dort werden im Rahmen dieser Übung historische Bauweisen und Handwerkstechniken aus dem Weinviertel dokumentiert. Die Untersuchung der historischen Nutzung von landwirtschaftlich genutzten Bauten und deren Gegenüberstellung mit heutigem Funktionsbedarf und daraus resultierenden Änderungen der Bauweisen ist ein zentrales Thema dieser Übung. Das daraus abgeleitete Thema "Architetur im Wandel" wird in dieser Übung an Hand von drei Sub-Themen behandelt: 1. Landwirtschaft 2. Handwerk 3. Bauweisen Zur Einführung in das Thema werden wir das Volkskundemuseum in Wien besuchen.
Abhängig von COVID-19 gibt es 2 Fahrpläne: Szenario 1. COVID-19 ermöglicht eine in situ Baudokumentation: Besuch von ausgewählten Objektes in Österreich mit Bauaufnahme und Dokumentation. Szenario 2. COVID-19 ermöglicht keine in situ Baudokumentation: Archiv- und online Recherche zu bestimmten Objekten, Objektgruppen und/oder Siedlungsstrukturen.
erfolgt anhand einer mündlichen Prüfung und der Abgabe einer Übungsarbeit;Übungsarbeiten werden dem Umfang entsprechend als Einzel- oder Gruppenarbeiten erstellt