Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, ausgewählte historische Gewölbekonstruktionen, ihre Bauweisen und Herstellungsprozesse, sowie Konzepte des Planens und Konstruierens vor dem entsprechenden wissensgeschichtlichen Hintergrund zu bewerten. Weiters werden konkret Reparatur und Ertüchtigung von Konstruktionen und Tragstrukturen thematisiert, die konzeptionellen Grundlagen erarbeitet und gängige Ansätze kritisch diskutiert. Dies erfolgt in ausgewählten Bauwerken, die begangen und intensiv untersucht werden –– in diesem Semester steht der romanische Dom zu Speyer im Fokus.Vorlesungen und Referate für die Studiereneden der TU Wien finden am Objekt (Speyrer Dom & Co.) bzw. einführend und abschließend via Zoom statt.
Vorlesungen vor Ort am Objekt
Neben der Analyse der historischen Gewölbekonstruktionen werden aktuelle und brisante Frage zum konservatorischen Umgang als Folgen der Eingriffe des 20. Jahrhunderts gestellt, zur Standsicherheit der Gewölbe und zur Steinkonservierung an tragenden Teilen der Konstruktion. Hierzu werden kürzlich realisierte und laufende Projekte präsentiert; auch Gespräche mit Experten vor Ort sind geplant.Diese Themen werden im und am Bauwerk, einschließlich sonst nicht öffentlich zugänglicher Bereiche wie Dachräume und Türme, präsentiert. Daneben ist auch die Besichtigung weiterer Bauten aus verschiedenen Epochen in der Stadt und ihrer Umgebung möglich.
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