Naturgefahren stellen gerade in alpinen Bereichen eine wesentliche Einschränkung für die räumliche Entwicklungen dar. Bereits seit langem wird durch Maßnahmen in der Prävention versucht Risiken für die Bevölkerung zu minimieren und eine sicheres Lebens sowie Entwicklungsmöglichkeiten zu garanatieren. Klassische sektorale Zugänge, die sich in erster Linie auch in stark verrechtlichten Verfahrensabläufen abbilden, stoßen immer mehr an Ihre Grenzen. Mit dem Konzept des Naturgefahrenmanagements wurde versuchte eine verbesserte Koordination zwischen Planungsträgern zu erreichen. Nunmehr wird der Fokus auf Governance als alternative Steuerungsmöglichkeit gelenkt, die akzeptierte und innovative Lösungungen erreichen soll. Der 
    
  Status 
    
  Quo 
    
  von 
    
  Governance 
    
  Prozessen 
    
  in 
    
  der 
    
  Prävention 
    
  von 
    
  Naturgefahrenauswirkungen 
    
  ist 
    
  dabei 
    
  ein 
    
  weitgehend 
    
  neuer 
    
  Aspekt 
    
  im 
    
  Forschungsfokus 
    
  und 
    
  es 
    
  wurden 
    
  gerade 
    
  im 
    
  Alpenraum 
    
  noch 
    
  keine 
    
  umfassend 
    
  vergleichenden 
    
  Studien 
    
  dazu 
    
  durchgeführt. 
    
  In 
    
  den 
    
  Bereichen 
    
  Flächenvorsorge, 
    
  technische 
    
  Maßnahmen 
    
  und Katastrophenschutz 
    
  kann 
    
  durch 
    
  effiziente 
    
  präventive 
    
  Maßnahmen 
    
  Risiko deutlich 
    
  reduziert 
    
  werden 
    
  und 
    
  abseits 
    
  formal-normativer 
    
  Verfahrensabläufe 
    
  gilt 
    
  es vermehrt 
    
  Aufmerksamkeit 
    
  auf 
    
  Governance 
    
  Aspekte 
    
  zu 
    
  lenken. Die voliegende Studie stellt ein Governance-Mapping im Eusalp Raum für Prävention gegen alpine Naturgefahren sowie eine Auswahl von Good-Practice Beispielen dar.