Mitteilungsblattknoten


Kategorie: Mitteilungen der Universitätsverwaltung

Teil von 23/2013

Studie zur Kinderbetreuungsbedarfssituation an der TU Wien - Information der Kinderbetreuungsbeauftragten

In einer Studie wurde die Kinderbetreuungssituation für Angehörige der TU Wen analysiert.
Die Studie basiert auf der Bedarfserhebung 2012, an der 2.492 TU-Angehörige (Studierende und Mitarbeiter/innen) teilgenommen haben. Das sind 27% mehr als bei der Befragung 2008 (1.958 Personen).
Bei dieser Erhebung sahen 73,9% der befragten Mitarbeiter/innen einen Betriebskindergarten als "sehr wichtig" oder "wichtig". Im Gegensatz zur Umfrage 2008 gaben dies auch 69,2% der Studierenden an (2008: 23%).
Als wichtigste organisatorischen Anforderungen an eine Kinderbetreuungseinrichtung wurden genannt: Nähe zur Universität (84,4%), Ganztagsbetreuung (73,2%) und Nähe zum Wohnort (71,3%).
Als wichtig für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie werden folgende Angebote genannt: Vormittagsbetreuung mit Mittagstisch (76,7%), flexible, stundenweise Betreuung nach Bedarf (73,0%) und regelmäßige Nachmittagsbetreuung (67,1%). Eine Betreuung an Adventsamstagen wurde auch in dieser Bedarfserhebung (ähnlich wie 2008) nur von sehr wenigen als "sehr wichtig" oder "wichtig" bewertet (14,8%).
Als wichtigste inhaltliche Anforderungen an einen Kinderbetreuungsplatz wurden Garten und Spielplatz (93%), Lernbetreuung (81,6%) sowie elterliche Mitbestimmung (74,7%) genannt.
Die Kinderbetreuung wird sehr oft durch Verwandte, Bekannte oder andere Eltern in unbezahlter Form geleistet. 160 Personen gaben an, einen Kindergartenplatz zu haben (23 davon im TU Betriebskindergarten). Für einen Ganztagsbetreuungsplatz ist der Großteil der Befragten (61,4%) nicht bereit, mehr als max. 200 Euro monatlich auszugeben, bei ausschließlicher Betrachtung von Teilnehmer/innen mit Kindern ist dieser Anteil noch höher (66,7%).
Von der Universität wünschen sich die befragten Personen folgende Unterstützungsformen: Informationsangebot (80,9%), Beratung in rechtlichen Angelegenheiten (79,9%), den Betriebskindergarten (70,3%) sowie finanzielle Unterstützung (69,5%).

Sie finden die Studie im Anhang.


Die Kinderbetreuungsbeauftragte:
E. V e s e l y