Studierenden handeln bewusst in unterschiedlichen Entwicklungssituationen (Situationsspezifische Handlungskompetenz).
Studierende sollen:
- Entwicklungsziele definieren
- Entwicklungsziele anhand von konkreten Projekten verfolgen und (bei Abweichungen) intervenieren
- Projekte initiieren und qualifizieren
Studierenden sollen die Konzepte und Theorien über strategisches Stadt-Management / Quartiers-Management, Immobilien-Entwicklung und die Entwicklung der Infrastruktur auf neue Aufgaben / Projekte anwenden und anpassen. Dazu zählen:
- unterschiedliche Strategien anwenden und gegebenenfalls anpassen, um die Stadtentwicklung zu steuern und zu beeinflussen. Dabei sollen private und auch institutionelle Immobilien-Entwickler und Investoren einbezogen und Regularien aufgestellt werden;
- unterschiedliche Möglichkeiten und Szenarien nutzen und gegebenenfalls anpassen, um die Stadtentwicklung unter Einbeziehung von Immobilien- und Infrastruktur-Investitionen der öffentlichen Hand zu steuern.
- im Bereich der Planung von Immobilien- und Infrastruktur wissenschaftlich zu arbeiten
Studierende sollen ihre Kompetenz und Fähigkeit vertiefen, um erfolgreich für oder mit Immobilien oder Infrastruktur-Entwicklern (Developer) und deren Partner zu arbeiten.
· Steuerung von Stadtentwicklung und öffentlichen Projekten am Beispiel von Fallstudien aus Münster und Heidelberg; Theorie der öffentlichen Güter, Spieltheorie
· Neue Rahmenbedingungen für Stadtplanung seit den 1980er Jahren;
Globalisierung und Chaostheorie
· Immobilien-Entwicklung der öffentlichen Hand am Beispiel von Fallstudien aus Darmstadt; Zentralisierung und Systemtheorie
· Bearbeitung eines Immobilien-Portfolios und Rückmeldung (an den Auftraggeber)
· Immobilienentwicklung aus der Perspektive von privatwirtschaftlichen Entwicklern, Entwicklungsbewertung: Front- und Backdoor Ansatz
· Entwicklung der verwalteten Immobilienprojekten; Internationale Fallstudien über Prinzipien und Erfolgsfaktoren
· Öffentlich und private Partnerschaften in der Immobilienentwicklung - PPP (Public Private Partnership); Lebenszyklus-Ansatz, Prinzipal-Agent Theorie
· Entwicklung der Infrastruktur aus der Perspektive des öffentlichen Sektors; Beispiele u.a. aus Masdar City (Vereinigte Arabischen Emirate)
· Bewertung vom Immobilienentwicklungen: Lifecycle Kosten und Nutzen Analyse (LCBA);Die Perspektiven von Unternehmen und der öffentlichen Hand
· Netzwerke - ein immer bedeutenderer Einflussfaktor in der Stadtentwicklung
· MoreSpace („Gefühlt mehr Raum – bei gleichzeitiger intensiverer Nutzung“) - eine europäische Initiative für die nachhaltige Bewirtschaftung von bebauten Flächen
· Stadtplanung und Immobilien-Entwicklung in China
Portfolio (8-10 Seiten) sowie mündliche Prüfung
Entwickeln Sie anhand der Erfahrungen aus dem Lernmodul „steering urban development by projects“ / „Entwicklungssteuerung mit Projekten“ sowie ihren eigenen Überlegungen ihr ganz individuelles Kompendium / Handbuch für die (spätere) Anwendung der „Management von Stadtentwicklung mit Projekten“
Der Präsentation ihres Portfolios folgt eine mündliche Prüfung (Länge: ca. 12-15 Minuten) mit Fragen zur Ihrem Portfolio sowie zu konkret vorgetragenen Lehrveranstaltungsinhalten.