NACHVERDICHTUNG – SPRAWL VERNICHTUNG
Freistehende kleinere Handelsbauten (Einkaufsmärkte, Drogeriemärkte) z.B. Filialen der großen Handelsketten wie Hofer, Liedl, Billa usw. durchflechten die Wiener Außenbezirke und den Speckgürtel, und verursachen somit großen Flächenverbrauch und unterstützen die Zersiedlung.
Die typische Größe so einer eingeschossiger, meist Kistenförmiger Struktur ist um die 1.500m2, und dazugehörigem Parkplatz mit 100 Stellplätzen.
In einer Stadt wie Wien, mit großem Zuzug, steigenden Wohnungsbedarf, und begrenzter Bauland–Reserve, resultiert dies in der Wohnpreissteigerung. Nachverdichtungs-Konzepte zweck Realisierung von leistbarem Wohnen sind notwendig.
In folgender Seminar-Arbeit sollen die Nachverdichtung-Potentiale solcher, für gewerbliche Zwecke genützten Flächen und Baulichen Strukturen (freistehender, kleinerer Einkaufsmarkt) untersucht werden.
Die Studierende sollten im ersten Schritt den 10., 11., 21., 22., und 23. Bezirk untersuchen, um solche Strukturen auffindig zu machen
- via Internet (googlemaps, virtueller Stadtplan der Stadt Wien, virtueller Flächenwidmung und Bebauungsplan)
- durch dokumentierte Spaziergänge
Jeder Studierende soll bis zu 10 geeignete Objekte/Grundstücke identifizieren und katalogisieren.
Die Katalogisierung soll mittels einem Steck-Brief (wird zur Verfügung gestellt) dokumentiert werden.
Der Steckbrief wird folgende Inhalte und Gebäude-Charakteristika umfassen:
Bildmaterial
Lageplan, Grundstücksfläche
Baujahr
Konstruktionsart
Größe, Volumen, Gebäudehöhe
Bauliche Rahmenbedingungen (Flächenwidmungsplan, Bebauungsplan – Baudichte, Bauklasse)
Erschließung (öffentlich, PKW, LKW, Fussgänger)
Nachverdichtungsmöglichkeiten – Höhe, Nutzungsbeschränkung, Tragstruktur