Die Studierenden erwerben praktisch verwertbares Wissen in der numerischen Mathematik sowie grundlegende Kenntnisse in der Programmiersprache Fortran; sie gewinnen einen Überblick über die Paradigmen des Hochleistungsrechnens. Kernpunkt ist der Erwerb von Kenntnissen über die Numerik bei der Simulation von Mikrostrukturen speziell am Beispiel der Halbleiter-Prozesssimulation.
Die für den Elektrotechniker relevanten Grundlagen der numerischen Mathematik werden erläutert: Lösung von linearen und nichtlinearen, reellen und komplexen algebraischen Gleichungssystemen, Lösung von Integralen, Interpolation, Lösung von Systemen gewöhnlicher und partieller Differentialgleichungen.
Eine Einführung in die Programmiersprache Fortran sowie in die Paradigmen des Hochleistungsrechnens wird gegeben. Die Entwicklung sowie das Testen von Fortran-Programmen werden in der Praxis durchgeführt, wobei wahlweise vorgegebene oder selbst vorgeschlagene Beispiele zu bearbeiten sind. Eine existierende Software zur Simulation technologischer Prozessschritte für die Herstellung von Halbleiterbauelementen wird zum Aufzeigen numerischer Aspekte praktisch angewendet.
Die Lehrveranstaltung besteht aus einem Vorlesungsblock und praktischen Übungen (mit selbständiger Zeiteinteilung).
Zeit und Ort der LVA: Dienstags, 13:15 - 16:00 Uhr, Seminarraum des Institutes für Mikroelektronik, Gußhausstraße 27-29, Stiege 1, 5. Stock, CD 0520
Beginn: 11. Oktober 2016, 13:15 Uhr
Vorbesprechung: Freitag, 7. Oktober, HS EI7 etwa um 10:45 (im Anschluss an die Vorlesung aus Programmieren 2)
Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung zur Lehrveranstaltung in TISS erforderlich.