Erlernen der Fähigkeit zur aktiven und kreativen Beteiligung an Test und Entwicklung von Teilchendetektoren im Labor.
Vorbereitung für experimentelle Diplom - und Masterarbeiten; Überblick für Theoretiker
Nach einer aufbauenden Einführung in die Experimentiertechnik der Kern- und Teilchenphysik werden zunächst die Grundlagen der Elektrotechnik (aktive und passive Bauelemente, Verstärker, Signalübertragung, Elektronikstandards NIM und VME) vermittelt.
Danach werden Übungsbeispiele mit Detektoren, z.B. Halbleiterdetektoren, durchgeführt. Die Teilnehmer haben dabei Gelegenheit, neue Detektortechnologien, wie sie z.B. beim CMS-Experiment am LHC des europäischen Teilchenforschungszentrums CERN verwendet werden, kennenzulernen. Zusätzlich werden die zuerst händisch durchgeführten Messungen mittels Computer und Software automatisiert. Dies beinhaltet praktische Übungen mit der Programmiersprache LabView.
Aufbauend auf die kennengelernten Methoden wird als zusammenfassendes Übungsbeispiel ein Messaufbau geplant und aufgebaut, um die Lebensdauer von Myonen aus der kosmischen Strahlung zu messen und statistisch auszuwerten.
Diese Lehrveranstaltung legt großen Wert auf praktische Tätigkeit unter intensiver persönlicher Betreuung.