Kryptographie kann Information unzugänglich machen. Kein physischer Schlüssel, sondern Wissen stellt den Weg zur Entschlüsselung dar. Die räumliche Ausprägung von Kryptographie ist das Labyrinth. Daidalos, der mythische erste Architekt, baute ein Labyrinth das sogar er selbst nicht dekodieren konnte. Wie korrespondieren und interagieren Wissen und Raum, wenn Kryptographie diese Zusammenhänge nicht nur verschlüsselt, sondern auch entschlüsselt? Raum zu verschlüsseln bedeutet ihn für Mitwissende zu öffnen und für Nichtwissende zu verschließen.
Wie können geometrische Verschlüsselungstechniken räumliche Zusammenhänge verschleiern, menschliche Wahrnehmung in die Irre führen, sowie Innen und Außen verkehren? Wir wollen die Erfahrung machen, was es bedeutet ein Labyrinth zu kreieren.
Im Rahmen des Entwerfens werden Workshops zu Skripting- und Formfindungsmethoden sowie Robotik mit Arduino angeboten. Studierenden, die sich über die Workshops hinaus im Scripting und Arduino weiter entwickeln wollen, bieten wir konzeptionelle und technische Unterstützung an. Vorkenntnisse sind erwünscht, jedoch nicht verpflichtend.
BetreuerInnen: Christoph Müller, Oliver Schürer, Ekaterina Ageeva
Beginn des Entwerfens: Do., 9.3.17, 11:30
Regelmäßige Besprechungen: Donnerstags 10:00
Einzelarbeit und Teamarbeit, maximale Teamgröße 2 Personen
Ort: Fachbereich Architekturtheorie und Technikphilosophie (ATTP), www.attp.tuwien.ac.at,
Wiedner Hauptstrasse 7, Hof, Stiege 2, Stock 1.
Besprechungen der Entwürfe: donnerstags ab 10:00
Workshops, nach Bedarf: donnerstags ab 14:00
Startphase, für 2-3 Wochen, mit Kurzprojekt zur Ideenfindung.