Architekturwerke bestehen aus ihrer Materialität und einem diskursiven Element, das mache Aspekte der Projekte begründet während es andere (absichtlich) abschafft. Diese Lehrveranstaltung untersucht wie Diskurse das Materielle einerseits mitkonstituieren und wie sich Kreativität an den Diskursen orientiert und zwar durch Selektion von paradigmatischen Fallstudien, das Etablieren von Themen und die Abweisung von Fragen.
Da sich unser aktuelles Architekturkonzept - unbeabsichtigter Weise - aus den Schnittstellen und Überlappungen ideologischer Theorien, Repräsentationstechniken, juristischen und finanziellen Strukturen konstituiert und sich diverser entliehener Diskurse der Kunst- und Literaturkritik bedient, können die Konsequenzen des Architekturdiskurses auf die Entwurfspraxis sowohl überraschend als auch problematisch sein. Es ist also wichtig, zu verstehen, wie der Diskurs funktioniert, wie er gebildet wird und wie er sich verändern kann.
¿Bestimmende Diskurse¿ untersucht philosophische und soziologische Theorien zum Kunst- und Architekturdiskurs, die Struktur des entsprechenden Feldes und das Schaffen spezifisch architektonischer Werte.
01.10.2014 19.00 Uhr Präsentation "Modul Meta-Architektur", Böckl-Saal
08.10.2014, 11:00 Uhr - Präsentation "Modul Meta-Architektur", Seminarraum Architekturtheorie
ab 15.10.2014 Mittwochs 10:30 wie in der Einführung besprochen, Seminarraum Architekturtheorie